Apotheken für mehr Primärversorgung empfohlen |
Am Dienstag (12. November) traf sich ABDA-Präsidentin laut einer Mitteilung der Bundesvereinigung außerdem mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, zu einem Gespräch. »Unsere Themen am Dienstag waren die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Sowohl die Finanzierung des Versorgungsystems als auch die Auswirkungen der demographischen Entwicklung werden auch die nächste Bundesregierung intensiv beschäftigen«, erklärte Overwiening im Anschluss.
Für die kommende Bundesregierung dürften die Finanzierung des Gesundheitssystems und die demografische Entwicklung Deutschlands entscheidende Themen werden. »Herr Ullmann und ich sind uns darüber einig, dass für eine ambulante und resiliente Versorgungsstruktur, in der Patientinnen und Patienten sicher betreut und versorgt werden, freie Heilberufe die tragende Säule sind. Dementsprechend hatte die FDP auch im Rahmen der Diskussionen rund um die angestrebte Apothekenreform nicht nur koalitionsintern, sondern auch öffentlich immer wieder darauf verwiesen, dass es mit ihr keine Abkehr von der Struktur der freien Heilberufe geben wird«, so die ABDA-Präsidentin.
»In unserem Austausch ging es auch um die zukünftige Rolle der Apothekerinnen und Apotheker in der Primärversorgung«, erzählte Overwiening. »Gerade in der Pandemie und während der weiterhin andauernden Lieferengpässe haben wir bewiesen, dass die Apotheken vor Ort sehr schnell und flexibel neue und insbesondere digitale Versorgungslösungen adaptieren und für die Bevölkerung barrierefrei zugänglich machen können.«
Die ABDA kündigt an, vor der nächsten Bundestagswahl den Dialog mit den demokratischen Parteien zu intensivieren. Dabei wolle man die Abgeordneten auch für die wirtschaftliche Schieflage der Apotheken sensibilisieren.