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In Härtefallregelung einbeziehen

Apotheken fordern Entlastung von Energiekosten

Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) will den Kliniken angesichts der Energiepreiskrise mit 8 Milliarden Euro unter die Arme greifen. Nun fordern auch die Apotheken eine Entlastung bei den Energiekosten. Das hat die ABDA heute mitgeteilt.
Anne Orth
03.11.2022  14:00 Uhr

Angesichts extrem gestiegener Energiepreise hat Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach den Kliniken am Mittwoch Unterstützung in Höhe von 8 Milliarden Euro zugesagt. Das Geld solle schnell fließen. Kein Krankenhaus solle vom Netz gehen, weil Energie fehle, versprach Lauterbach.

Zuvor hatten die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Härtefallregelung für Bereiche beschlossen, »in denen trotz der Strom- und Gaspreisbremse finanzielle Belastungen bestehen, die von den Betroffenen nicht ausgeglichen werden können«. Dafür sind insgesamt 12 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds vorgesehen. 8 Milliarden davon sollen Krankenhäusern, Universitätskliniken und Pflegeeinrichtungen zugutekommen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach will nun eine Verordnung auf den Weg bringen, um die Finanzspritze für Kliniken und Pflegeeinrichtungen zur Verfügung stellen zu können. Er verwies darauf, dass Kliniken und Pflegeeinrichtungen beim Heizen kaum sparen könnten. Auch den Stromverbrauch könnten sie nicht drosseln, da wichtige Geräte weiter betrieben werden müssten.

Auch Apotheken können kaum Gas und Strom sparen

Die ABDA hat nun darauf hingewiesen, dass auch die 18.000 Apotheken in Deutschland aus Gründen der Versorgungsqualität kaum Gas und Strom sparen könnten. Um Arzneimittel zu schützen, müssten Klimaanlagen und Kühlschränke laufen, Sicherheitsbeleuchtung und Messgeräte aktiv sein. Selbst bei hoher Energieeffizienz der Betriebe stiegen die Ausgaben durch die Preisexplosion derzeit um ein Vielfaches an.

»Die Apotheken müssen dringend in die aktuellen Entlastungsmaßnahmen und Härtefallregelungen des Bundes aufgenommen werden«, forderte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Sie kritisierte, dass die Apotheken im Acht-Milliarden-Euro-Entlastungspaket für das Gesundheitswesen fehlten. Apotheken seien als klein- und mittelständische, heil- und freiberuflich geführte Unternehmen eine unerlässliche Stütze der lokalen Gesundheitsversorgung und müssten deshalb ebenso wie Kliniken vor einer heranrollenden Energiekostenlawine geschützt werden. »Wir appellieren daher dringend an die Politik, dem Lob für unsere Leistungen in der Pandemie eine finanzielle Krisenhilfe folgen zu lassen«, machte Overwiening deutlich.

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