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AvP-Insolvenz

AOK hilft AvP-Apotheken mit Ausgleichszahlung

Der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) hat sich sich mit der AOK Rheinland/Hamburg auf eine Ausgleichszahlung für betroffene AvP-Apotheken geeinigt. Für den September sollen die Apotheken demnach 75 Prozent des August-Umsatzes erhalten.
Charlotte Kurz
05.10.2020  17:38 Uhr

Die Firmenpleite des Rechenzentrums AvP stellt mehr als 3000 Apotheken vor finanzielle Schwierigkeiten. Zwischenzeitlich ist die Problematik auch in der Politik angekommen. Allerdings ist immer noch unklar, was mit den nicht abgerechneten Rezepten– vor allem mit den September-Rezepten – geschieht. Teilweise liegen die Rezepte bereits physisch bei AvP, ohne dass die Apotheken bislang dafür eine Abschlagszahlung erwarten können.

Am Freitag sprang die Techniker Krankenkasse (TK) ein, um den angeschlagenen Apotheken zu helfen. Eine Ausgleichszahlung in Höhe von 85 Prozent der August-Abrechnungen soll den Apothekern durch die schwierige Zeit helfen. Die AOK Rheinland/Hamburg einigte sich jetzt mit dem Apothekerverband Nordrhein (AVNR) auf eine ähnliche Regelung.

Die AvP-Apotheken, die nach der Bekanntgabe des AvP-Insolvenzverfahrens einen neuen Vertrag mit einem anderen Abrechner abgeschlossen haben, sollen jetzt für den Abrechnungsmonat September eine Abschlagszahlung von 75 Prozent der August-Umsätze erhalten. Die Auszahlung soll am 8. Oktober erfolgen. Die AOK Rheinland/Hamburg zahlt die Ausgleichszahlung an die neuen Rechenzentren, die den Betrag dann an die Apotheken weitergeben sollen.

Preis: Angebot der AOK vermeidet Liquiditätsengpässe

Der AVNR-Vorsitzende , Thomas Preis, erklärt dazu: »Wir sind der AOK Rheinland/Hamburg sehr dankbar. So kann vermieden werden, dass noch weitere existenzgefährdende Liquiditätsengpässe für die von der AVP-Insolvenz betroffenen Apotheken in Nordrhein und darüber hinaus entstehen.« Nach AVNR-Einschätzung sind ungefähr die Hälfte der Apotheken in Nordrhein-Westfalen von der AvP-Pleite betroffen. 5 Prozent seien sogar von Schließungen bedroht.

Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg betonte, dass es in einer solchen Situation eine Frage des Miteinanders oder eben der Vertragspartnerschaft sei, Unterstützung zu gewährleisten. »Insofern war es für die AOK Rheinland/Hamburg nie eine Frage des Ob, sondern nur des Wie gewesen«, so Wältermann.

Vor einigen Tagen gab die AOK Rheinland/Hamburg bereits bekannt, den betroffenen Apotheken einen Aufschub der Retaxierungen anzubieten.

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