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Pharmazeutische Dienstleistungen

Am häufigsten vermitteln Apotheker korrektes Inhalieren

Apothekenteams bieten zunehmend pharmazeutische Dienstleistungen an. Für das dritte Quartal 2022 haben 2.443 Inhaberinnen und Inhaber dafür insgesamt knapp 600.000 Euro aus dem Nacht- und Notdienstfonds (NNF) erhalten. Das teilte der NNF des Deutschen Apothekerverbands heute mit.
Anne Orth
19.12.2022  16:45 Uhr

Seit dem Schiedsspruch am 10. Juni 2022 dürfen Apothekenteams fünf pharmazeutische Dienstleistungen (pDl) anbieten und abrechnen. Für das zweite Quartal 2022, das de facto nur aus knapp drei Wochen bestand, erhielten lediglich 89 Apotheken Geld aus dem Nacht- und Notdienstfonds (NNF). Nun hat der Fonds am heutigen Montag den ersten Auszahlungsbescheid zu den pDl für ein vollständiges Quartal erlassen.

Demnach haben im dritten Quartal 2.443 Apothekenteams pDl erbracht und dafür 598.974 Euro aus dem NNF erhalten. Nach Angaben des NNF haben Apothekerinnen, Apotheker sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zeit von August bis September zunehmend die Möglichkeit genutzt, pDl anzubieten.

Beratung zur Polymedikation wird immer gefragter

Am häufigsten vermittelten Pharmazeuten Patientinnen und Patienten, wie sie richtig inhalieren. Insgesamt 8.110 Patientinnen und Patienten erhielten demnach in öffentlichen Apotheken eine »erweiterte Einweisung in die korrekte Arzneimittelanwendung mit Üben der Inhalationstechnik«. 3.962 Patienten nahmen die pDl »standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck« wahr. Die »erweiterte Beratung bei Polymedikation« kam 3.235 Menschen zugute. Bei dieser pDl nahm die Nachfrage in den vergangenen drei Monaten am stärksten zu, informierte der NNF.

Für die Vergütung der pDl hat der NNF insgesamt 77.850.013 Euro an Treuhandvermögen aus der ersten Jahreshälfte 2022 in das Ausschüttungsvolumendes dritten Quartals übertragen, sodass 114.893.868 Euro zur Verfügung standen. 114.294.894 Euro werden in das vierte Quartal 2022 übertragen. Die Verwaltungskostenquote lag im dritten Quartal bei 0,9 Prozent, teilte der NNF mit.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening hat an die Apothekerinnen und Apotheker appelliert, die Chancen zu nutzen, die die pharmazeutischen Dienstleistungen eröffnen. »Geht nach vorne, seid mutig! Bietet die pharmazeutischen Dienstleistungen an«, sagte sie bei der ABDA-Mitgliederversammlung am 7. Dezember. Eine Umfrage der ABDA im September hat gezeigt, dass die Bereitschaft von Inhabern, pDl zu erbringen, groß ist. Demnach gab die Hälfte der befragten Apothekenleiterinnen und -leiter an, dass sie bereits eine oder mehrere pDl anbieten.

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