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Bindehautentzündung

Allergie-Symptome früh und konsequent behandeln

Tränende, juckende Augen aufgrund einer Allergie sind nicht nur lästig. Um eine Verschlechterung mit möglichen Sehstörungen zu vermeiden, ist eine rechtzeitige Therapie sinnvoll – vor allem bei Asthma oder Neurodermitis.
Daniela Hüttemann
17.05.2024  09:00 Uhr
Red Flags für die Selbstmedikation mit antiallergischen Augentropfen

Red Flags für die Selbstmedikation mit antiallergischen Augentropfen

Medikamentös sind antihistaminische Augentropfen das Mittel erster Wahl. »Sie wirken gut und schnell«, so der Augenarzt. Wenn die Tropfen aber nach zwei bis drei Wochen keine Besserung bringen, Sehstörungen oder Schmerzen auftreten oder eine Begleiterkrankung wie Immundefizienz oder Neurodermitis vorliegen, sollte der Betroffene zum Augenarzt.

»Wenn die Probleme länger und schwerer bestehen, können wir als nächstes Cortison-haltige Augentropfen verordnen oder alternativ solche mit Calcineurin-Inhibitoren wie Ciclosporin A. Letztere hätten den Vorteil, dass sie längerfristig mit weniger Nebenwirkungen einhergehen als Corticoide. Seit 2018 seien Ciclosporin-Augentropfen für Kinder ab dem vierten Lebensjahr bei schweren allergischen Augenveränderungen zugelassen. Die Nachteile dieser Augentropfen: Die Wirkung tritt mitunter erst nach sechs Wochen ein und sie verursachen ein brennendes Gefühl. 

Wenn Augentropfen nicht ausreichen, sollte eine systemische Therapie durch einen Allergologen erfolgen. Das können orale Corticoide oder die Antikörper Dupilumab oder Omalizumab sein. Dabei könne Dupilumab selbst entzündliche Binde- und Hornhautreaktionen auslösen. Deshalb seien regelmäßige augenärztliche Kontrollen unter dieser Therapie wichtig.

»Ziel muss es immer sein, schwere Hornhautkomplikationen und damit einen Sehverlust oder die Notwendigkeit einer Operation zu vermeiden«, so Geerlings Fazit.

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