Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Aktualisierte Leitlinie

Alkoholprobleme frühzeitig erfassen und intervenieren

Regelmäßiger Alkoholkonsum gehört zu den wichtigsten vermeidbaren Gesundheitsrisiken in Deutschland und pro Tag sterben etwa 200 Menschen durch zu hohen Alkoholkonsum. Dennoch bekommt nur jeder zehnte Abhängige spezifische Hilfe. Eine S3-Leitlinie setzt auf Früherkennung und -intervention.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 22.01.2021  09:00 Uhr

Reduktion oder Abstinenz als Ziel

In frühen Stadien der Abhängigkeit und in der ambulanten Situation sei die Trinkmengenreduktion ein wichtiges Therapieziel. »Damit erweitern wir das Spektrum der Personen, die eine Behandlung annehmen.« Denn viele Patienten seien nicht bereit zur absoluten Abstinenz. Bei Schwerstabhängigen sei die Reduktion nicht sinnvoll, sondern nur die Abstinenz. Eine weiterführende, auch medikamentöse Behandlung dient der Rückfallprophylaxe. Die therapeutischen Interventionen bei alkoholbezogenen Störungen sind laut Kiefer hochwirksam und die Studienlage hierzu ausgezeichnet.

Der Suchtexperte warb für eine Verhältnisprävention, um den Alkoholkonsum zu begrenzen. Dazu gehören etwa höhere Preise für alkoholische Getränke und ein erschwerter Zugang, zum Beispiel durch nächtliche Verkaufsverbote, ein Verbot der Alkoholwerbung und dabei vor allem der Verknüpfung von Sport und Alkohol, wie etwa Bierwerbung vor Fußballspielen.

Alkohol-und Tabakkonsum bedingen etwa 20 Prozent aller ernsthaften Erkrankungen in Deutschland, meldet die DGPPN. Die Folgekosten von Alkohol-assoziierten Störungen sind hoch: Mit mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr liegen sie an der Spitze aller durch psychische Störungen verursachten Kosten. Mit etwa 330.000 stationären Behandlungen pro Jahr sind sie die zweithäufigste Diagnose bei allen stationär behandelten Patienten.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa