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DPhG-Jahrestagung

Aktuelle Entwicklungen in Sachen Impfungen

Von wissenschaftlichen Basics zu Immunantworten auf Impfungen über impfpräventable Erkrankungen bis hin zur praktischem Umsetzung des Impfens in der Apotheke reichte das Programm des diesjährigen Tags der Offizinpharmazie anlässlich der DPhG-Jahrestagung in Marburg.
AutorKontaktMaria Pues
Datum 26.09.2022  14:05 Uhr

Die Impfstoffentwicklung und -herstellung haben in den vergangenen Jahren einen großen Sprung nach vorn getan. Während Lebendimpfstoffe eine CD4- und eine CD8-Antwort hervorrufen, führen klassische Totimpfstoffe wie Influenza- oder Pertussis-Impfstoffe nur zu einer CD4-Antwort, erläuterte Professor Dr. Robert Fürst, Institut für Pharmazeutische Biologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Daher besitzen Lebendimpfstoffe eine höhere Immunogenität, Totimpfstoffe eine bessere Verträglichkeit. Adjuvanzien komme hier eine wichtige Rolle zu.

Genbasierte Impfstoffe wie mRNA-Impfstoffe und Vektorimpfstoffe gegen SARS-CoV-2 nehmen eine Zwischenstellung ein. Bei ihnen handelt es sich um Totimpfstoffe, die aber auch Eigenschaften von Lebendimpfstoffen besitzen. So rufen sie wie diese eine CD4- und eine CD8-Antwort hervor. Das macht sie gut verträglich und auch gut wirksam. Der Clou: Der Körper stellt das Antigen selbst her.

Bei der reversen Vakzinologie geht man den Weg zum Antigen sozusagen rückwärts: Ausgehend von einer Analyse von Genomsequenzen, die für Oberflächenproteine eines Erregers kodieren, werden aussichtsreiche Kandidaten kloniert und exprimiert und auf ihre immunogenen Eigenschaften getestet. Die Anzucht ganzer Erreger entfällt; Entwicklung, Produktion und erforderlichenfalls Anpassungen der Impfstoffe können so deutlich schneller erfolgen.

Nicht vom Erreger, sondern vom geimpften oder infizierten Individuum gehe man bei der »reversen Vakzinologie 2.0« aus, so Fürst weiter. Mittels funktionellem Hochdurchsatz-Screening wird dabei auf protektive Antikörper getestet. Strukturanalysen lassen Rückschlüsse auf protektive Epitope zu, aus denen wiederum Impf-Antigene entwickelt werden können. Fortschritte nicht zuletzt in der Analytik hätten hierzu wesentlich beigetragen.

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