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Apobank-Umfrage

Aktien abstoßen? Heilberufler sind besonnen

In der Krise haben die Heilberufler nicht überstürzt ihre Wertpapiere verkauft. Das belegt eine aktuelle Umfrage der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank).
Jennifer Evans
29.04.2020  14:04 Uhr

Von den knapp 600 Umfrageteilnehmern gaben 52 Prozent an, während der Coronavirus-Krise ihren Aktienanteil sogar noch ausbauen wollen. Für weitere 32 Prozent hat die aktuelle Situation keinerlei Auswirkungen auf ihr Anlageverhalten. Lediglich 3 Prozent der Befragten planen der Erhebung zufolge, die im Rahmen des Online-Live-Talks Apo-Jetzt stattfand, ihr Portfolio abzustoßen.

»Das Ergebnis der Umfrage offenbart eine erfreuliche Besonnenheit unter den Heilberuflern«, so Hanno Kühn, Chief Investment Officer der Apobank. In seinen Augen ist dieser Weg auch nicht der schlechteste. Wer überstürzt seine Wertpapiere verkaufe, mache aus Verlusten auf dem Papier ein reales Minus und könne dann nicht mehr von künftigen Kurserholungen profitieren, so Kühn.

Mit Blick auf die weitere Zinsentwicklung zeigen sich die Befragten angesichts der Krise allerdings deutlich pessimistischer: Nur 6 Prozent von ihnen glauben, dass die Zinsen wieder anziehen. Rund ein Viertel geht von einer weiteren Absenkung aus.

Mehr Sorgen bereitet vielen Heilberuflern nach Angaben der Apobank die Inflation. Sie befürchten demnach, diese könnte aufgrund zunehmender Staatsausgaben ansteigen. Kühn hält die Auswirkungen aber für überschaubar: »Die Corona-Krise schafft insgesamt ein wirtschaftliches Umfeld, in dem die Inflation auf niedrigem Niveau sogar noch weiter zurückgehen wird. Die höheren Staatsausgaben können lediglich einen Teil des Rückgangs der Güternachfrage auffangen«, betont er. In erster Linie ziele die Politik derzeit auf eine Stabilisierung des Finanzsystems ab. Der Einfluss auf die Realwirtschaft fällt seiner Ansicht nach gering aus.

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