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Beratungswissen

Akne ist gut behandelbar

UV-Strahlung ist kontraproduktiv, gute Hautpflege dagegen essenziell: Akne-Patienten sollten sich hierzu in der Apotheke die für sie passenden Empfehlungen holen. 
Christiane Berg
08.09.2020  10:00 Uhr

Entgegen gängiger Meinung hat Sonnenstrahlung keinen heilenden Effekt auf Akne. Im Gegenteil: UV-Strahlen induzieren die Bildung von Squalenperoxid und Squalen und besitzen somit komedogene Effekte - ganz abgesehen davon, dass sie die Hautalterung und Kanzerogenität sowie das Risiko für postinflammatorische Hyperpigmentierungen steigern. So warnte Dörthe Schröder-Dumke, Apothekerin aus Wedel, bei einem Online-Seminar der »Akademie für pharmazeutische Fortbildung und Qualitätssicherung« der Apothekerkammer Schleswig-Holstein.

Große Bedeutung hingegen besäßen professionelle Hautreinigungs-, tonisierungs und -pflegemaßnahmen mit Syndets und fettfreien Reinigungsgelen beziehungsweise mit schwach sauren O/W-Emulsionen, Hydro- und Hydrodispersionsgelen, die keratolytische, antimikrobielle und entzündungshemmende Zusätze enthalten. »Unter Berücksichtigung der Ausprägung des jeweiligen Aknetyps können entsprechende Therapie- und Pflegeoptionen wesentlich zur Verbesserung des Krankheitsverlaufs und des Hautbilds beitragen«, konstatierte sie.

Nach dem jeweiligen Typ der Effloreszenzen werden unter anderem Acne comedonica, Acne papulopustulosa und Acne conglobata als in der Apotheke vorrangig auftretende Akne-Formen unterschieden. Als weitere Erscheinungsformen, die der individuellen Behandlung bedürfen, hob sie unter anderem Acne fulminans als Komplikation der Acne conglobata, Akne bei Säuglingen und Kleinkindern (Acne neotarum und Acne infantum) oder auch die Altersakne (Akne tarda) hervor. 

70 bis 90 Prozent aller Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren und hier mehr Jungen als Mädchen leiden unter einer Akne, die oftmals auch über das Jugendalter anhält. In Abhängigkeit vom Schweregrad geht die Hauterkrankung häufig mit großen seelischen Belastungen bis hin zu Angst und Depressionen forciert auch durch soziale Stigmatisierung und Mobbing einher.

Der Akne als Erkrankung des Talgdrüsenapparates und der Haarfollikel liegt eine erhöhte Talgdrüsenaktivität mit Seborrhoe, gestörter follikulärer Differenzierung und verstärkter Verhornung sowie mikrobieller Hyperkolonisation und gegebenenfalls Entzündungsreaktionen zugrunde, aus der die für sie typischen Effloreszenzen einschließlich offener und geschlossener Komedonen (lateinisch comedere = »mitessen«) entstehen.

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