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EMA

Affenpocken-Impfung: Ein Fünftel der Dosis genügt

Der Affenpocken-Impfstoff Imvanex lässt sich effizienter einsetzen. Dazu hat die EU-Arzneimittelbehörde EMA heute eine Empfehlung veröffentlicht.
Autordpa
Datum 19.08.2022  17:44 Uhr

Nach Angaben der EU-Arzneimittelbehörde EMA reicht ein Fünftel der herkömmlichen Dosis, wenn das Präparat nicht subkutan - also unter die Haut - gespritzt wird, sondern in die Haut. Dies könne helfen, den derzeit sehr begrenzten Vorrat des Präparats besser zu nutzen.

Als Beleg verweist die Behörde auf eine Studie aus dem Jahr 2015 an etwa 500 Teilnehmern, denen das Präparat entweder unter oder aber in die Haut injiziert wurde. »Personen, die den Impfstoff intradermal erhielten, bekamen ein Fünftel (0,1 ml) der subkutanen Dosis (0,5 ml), wiesen aber ähnliche Antikörperwerte auf wie jene, die die höhere subkutane Dosis erhielten«, teilte die EMA heute mit.

Höheres Risiko für Reaktionen bei Impfung in die Haut

Bei einer intradermalen Verabreichung bestehe allerdings ein höheres Risiko für lokale Reaktionen wie Rötungen, Verdickungen oder Verfärbungen der Haut. Nur medizinisches Fachpersonal, das Erfahrung mit dieser Art der Injektion habe, sollte den Impfstoff auf diese Weise verabreichen.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides bezeichnete die Empfehlung als äußerst wichtig. «Dadurch wird ein besserer Zugang zur Impfung für gefährdete Bürger und Beschäftigte im Gesundheitswesen gewährleistet.» Die EU-Kommission hatte Imvanex Ende Juli gegen Affenpocken zugelassen und war damit einer EMA-Empfehlung gefolgt.

Eine Impfung gegen Affenpocken empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland für bestimmte Risikogruppen und Menschen, die engen Kontakt zu Infizierten hatten. Ein erhöhtes Infektionsrisiko sieht sie vor allem bei Männern, die gleichgeschlechtliche sexuelle Kontakte mit wechselnden Partnern haben.

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