Pharmazeutische Zeitung online
Bariatrische Operationen

Adipositas-Chirurgie als sensibles pharmazeutisches Feld

Die Betreuung von Patienten nach einer operativen Verkleinerung des Magens beziehungsweise einem Magenbypass erfordert ein hohes Maß pharmazeutischer Fachkompetenz. Stationsapotheker können im interdisziplinären Team maßgeblich zur Arzneimitteltherapiesicherheit und zum langfristigen Therapieerfolg beitragen.
Svenja Groeneveld
19.06.2025  16:00 Uhr

Aktive Empfehlungen für das Ärzteteam

Mit der pharmazeutischen Exper­tise können nun aktiv Umstellungsempfehlungen für das Ärzteteam formuliert werden. Nach intensiver ­Recherche bisheriger Erfahrungen mit den betroffenen Arzneistoffen nach bariatrischen Eingriffen ergeben sich Möglichkeiten wie eine Umstellung auf schnell freisetzende Arzneiformen, Empfehlungen zur Dosisanpassung oder auch die Auswahl alternativer Wirkstoffe. Darüber hinaus werden von Ärzten und Patienten Beratungen zur Supplementation von Vitaminen oder Spurenelementen sowie zum Umgang mit potenziell unverträglichen OTC-Arzneimitteln sehr geschätzt.

Ein Fallbeispiel aus der Praxis: Ein 45-jähriger Patient mit insulinpflichtigem Diabetes, Hypothyreose und einer Depression wurde zur Magenbypass-Operation aufgenommen. Aus der ­initialen Medikationsanalyse ergaben sich mehrere potenzielle postoperative arzneimittelbezogene Probleme. Nach pharmazeutischer Umstellungsempfehlung erfolgten postoperativ eine Dosisreduktion der Insulintherapie, ein strenges Monitoring der Schilddrüsenwerte sowie eine Umstellung des Antidepressivums auf eine flüssige Dar­reichungsform mit im weiteren Verlauf individualisierter Dosierung. Für die Nachsorge erhielt der Patient eine ­Beratung mit Informationsmaterial für die Nährstoffsupplementation und zur Selbstmedikation bei Bagatellerkrankungen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa