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Reaktion auf Eckpunkte

ABDA verärgert über Lauterbachs »Mogelpackung«

Der Gesamtvorstand der ABDA zeigt sich »erschüttert und verärgert« über die Eckpunkte zu einer Apothekenreform des Bundesgesundheitsministeriums. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening bezeichnete die Vorschläge als »Mogelpackung«.
PZ
22.12.2023  14:30 Uhr
ABDA verärgert über Lauterbachs »Mogelpackung«

Innerhalb der ABDA haben sich nach dem Treffen mit Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch sowohl der Geschäftsführende Vorstand als auch der Gesamtvorstand in Sondersitzungen mit den Reformplänen befasst. Eine Analyse der Eckpunkte hat die ABDA heute an alle Abgeordneten aus dem Gesundheitsausschuss des Bundestags verschickt.

ABDA-Präsidentin Overwiening warnt: »Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach versucht wieder eine Mogelpackung zu verkaufen. Nach außen präsentiert er die Pläne als Segen für kleine Landapotheken. Schaut man sich die Vorschläge genauer an, wird klar, dass unter dieser sogenannten Reform alle Apotheken leiden würden – sowohl die Land- als auch die Stadtapotheken.« Die Apotheken benötigten eine sofort wirksame, wirtschaftliche Stärkung, sonst werde die flächendeckende Versorgung im kommenden Jahr weiter ausdünnen.  »Unsere Patientinnen und Patienten würden schlechter versorgt werden, weil das Ministerium in seinen Eckpunkten Qualitätseinbußen und Honorarkürzungen in Apotheken vorsieht«, so Overwiening.

Hubmann: Eckpunktepapier bedeutet Honorarkürzung

Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV) weist auf die wirtschaftlichen Folgen hin. Denn bis auf eine vage Zusage in Sachen Notdienstpauschale enthalte das BMG-Papier keinerlei sofortige Hilfen für die Apotheken. »Diese sind aber zwingend notwendig, denn auch die Apotheken leiden unter der Inflation und gestiegenen Kosten. Herr Lauterbach hat Inflations- und Kostenausgleiche in fast allen anderen Bereichen des Gesundheitswesens vorgenommen. Nur die Apotheken sollen kein Recht darauf haben?«, so Hubmann.

Lauterbach schiebe das Thema der chronischen Unterfinanzierung der Apotheken an seine Nachfolger weiter, kritisiert der DAV-Vorsitzende. »Und die vom Ministerium vorgeschlagenen Pläne zur Umverteilung des Apothekenhonorars sind entgegen den Ausführungen im Eckpunktepapier finanziell nicht neutral, sondern eine weitere Kürzung der Vergütung.«

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