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Reaktion auf Eckpunkte
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ABDA verärgert über Lauterbachs »Mogelpackung«

Der Gesamtvorstand der ABDA zeigt sich »erschüttert und verärgert« über die Eckpunkte zu einer Apothekenreform des Bundesgesundheitsministeriums. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening bezeichnete die Vorschläge als »Mogelpackung«.
AutorKontaktPZ
Datum 22.12.2023  14:30 Uhr

Benkert warnt vor schlechterer Versorgung

Auch Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), zeigte sich besorgt: »Herr Lauterbach will es ermöglichen, dass teilweise keine Apothekerin oder Apotheker in der Apotheke präsent sein muss. Es gibt keine andere Berufsgruppe, die die pharmazeutische Expertise der Apothekerinnen und Apotheker ersetzen kann. Hinzu kommen Haftungsfragen, die entstehen, wenn bei Beratungen keine approbierte Fachkraft zur Verfügung steht. Und schließlich befürchten wir, dass Apotheken, die unter wirtschaftlichem Druck stehen, vielen angestellten Apothekerinnen und Apothekern kündigen, um Geld zu sparen. Das Ergebnis wäre eine deutliche Verschlechterung der Versorgung unserer Bevölkerung.«

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