ABDA rechnet mit 2,4 Prozent mehr Mitgliedsbeitrag |
Jennifer Evans |
03.05.2024 11:48 Uhr |
Die ABDA-Beiträge sollen dieses Mal nur moderat steigen. Ein Überschuss aus dem Vorjahr macht es möglich. / Foto: ABDA/André Wagenzik
Vorausgesetzt der Gesamtvorstand und die Mitgliederversammlung geben demnächst grünes Licht, steigen die Mitgliedsbeiträge der ABDA im kommenden Jahr erneut. Jedoch nur um 2,4 Prozent. Und das, obwohl in der ursprünglichen Planung von deutlich mehr Anpassung die Rede gewesen war – nämlich von 6,5 Prozent.
Grund für die Entspannung ist dem Haushaltsentwurfsplan zufolge ein Überschuss in Höhe von 1,9 Millionen Euro aus dem Vorjahr, von dem nun Teile verwendet werden sollen. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 ging es im Schnitt fast 18 Prozent nach oben. Insgesamt hatte es einen Überschuss von 1,9 Millionen Euro gegeben.
Generell soll die neue Erhöhung Lücken stopfen, um die Tochterunternehmen nicht zusätzlich zu belasten beziehungsweise Rücklagen zu bilden. Für 2026 sind dann wieder größere Sprünge von 5,4 sowie im Folgejahr dann von 4,4 Prozent geplant. Der jeweils vorhergehende Haushaltsplan bildet immer die Grundlage für die Berechnungen.
Je nach Bundesland fällt das Plus anders aus. In Niedersachen und Nordrhein würde nach derzeitigem Stand mit 0,8 Prozent beziehungsweise 0,7 Prozent fast alles beim Alten bleiben. Hamburg dagegen ist mit 6,5 Prozent Spitzenreiter, gefolgt von Brandenburg (5 Prozent) und Sachsen (4,5 Prozent). In Rheinland-Pfalz und Bremen könnten die Beiträge sogar um rund 1,5 Prozent sinken.