Pharmazeutische Zeitung online
Adexa-Umfrage

92 Prozent der Apotheken haben Schutzmaßnahmen getroffen

Die Apothekengewerkschaft Adexa hat rund 1.300 Apothekenmitarbeiter zwischen dem 23. März und 6. April online zu ihren Arbeitsbedingungen während der Corona-Krise befragt. Trotz getroffener Schutzmaßnahmen fühlen sich 39 Prozent der Befragten nicht ausreichend geschützt. 
Julia Endris
07.04.2020  15:04 Uhr

Laut Adexa-Umfrage haben 92 Prozent der Apotheken aufgrund der Coronavirus-Pandemie zusätzliche Arbeitsschutzmaßnahmen wie Plexiglasscheiben, Abstandsregeln und zusätzliche Desinfektion eingeführt. Allerdings wurden auch bei 8 Prozent der Befragten bislang keine zusätzlichen Maßnahmen zum Arbeitsschutz in Ihrer Apotheke  getroffen. Ausreichend geschützt fühlen sich laut Adexa-Pressesprecherin Sigrid Joachimsthaler nur rund 61 Prozent der Apothekenmitarbeiter, trotz der getroffenen Maßnahmen.

Ihre momentane Arbeitsbelastung schätzt eine Mehrheit von 70 Prozent als »deutlich erhöht« ein, weitere 19 Prozent bewerten sie als »etwas erhöht«. Bei 6 Prozent der befragten Apothekenmitarbeiter hat sich die Belastung eher reduziert, für 6 Prozent war sie unverändert. Von den Umfrageteilnehmern mit Kindern haben 41 Prozent Probleme, diese zu betreuen, 71 Prozent haben keine Kinder im betreuungspflichtigen Alter.

In in zwei getrennten Schichten arbeiten der Umfrage zufolge bereits durchschnittlich 27 Prozent der Apothekenmitarbeiter. Hier geht der Trend laut Joachimsthaler gerade nach oben, denn betrachtet man allein die zweite Umfrage-Woche, so sind es bereits 32 Prozent.  

Mehr Erholung, mehr Arbeitsschutz und Gefahrenzulagen

Auf die Frage »Welche Maßnahmen sollten jetzt ergriffen werden?« plädieren 55 Prozent der Apothekenmitarbeiter für »mehr Erholungszeiten für Mitarbeiter – zum Beispiel Sonderurlaub«. »Mehr Arbeitsschutz in meiner Apotheke« wünschen sich 42 Prozent der Befragten und für »Finanzielle Hilfen – zum Beispiel für Mitarbeiter mit betreuungsbedürftigen Kindern« plädieren 35 Prozent. »Kürzere Öffnungszeiten der Apotheke« wollen 29 Prozent der Befragten.

Die große Mehrheit hat bei den Freitextantworten zu den Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden sollten, Gefahrenzulagen, Gehaltserhöhungen oder Bonuszahlungen gefordert. Außerdem sind den Apothekenangestellten laut Umfrage zusätzliche Pausen und eine bessere Kommunikation mit der Apothekenleitung sowie mehr Anerkennung und Wertschätzung wichtig. Sie fordern zudem, dass sie durch die Aufteilung in Teams keine Minusstunden aufbauen.  Die Umfrageergebnisse wurden gerundet und sollen laut Adexa in Gespräche der Gewerkschaft mit den Tarifpartnern und der Politik münden.

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