Pharmazeutische Zeitung online
Forsa-Umfrage

76 Prozent wünschen sich Apotheken-Impfungen

Schon bald wird es auch in Apotheken Coronavirus-Impfungen geben. In einigen Offizinen werden schon seit dem vergangenen Jahr Grippe-Impfungen verabreicht. Eine vom Verband der Ersatzkassen (vdek) in Auftrag gegebene Umfrage zeigt nun, dass sich ein Großteil der Bundesbürger grundsätzlich Apotheken-Impfungen wünscht.
Benjamin Rohrer
21.01.2022  14:00 Uhr

Am Rande seiner Jahresauftakt-Pressekonferenz hatte der vdek am gestrigen Donnerstag eine Umfrage vorgestellt, in der es unter anderem um innovative Formen der ambulanten Versorgung geht. Die Umfrage wurde durch das Forsa-Meinungsforschungsinstitut unter 1004 erwachsenen GKV-Versicherten online durchgeführt.

Mit Blick auf die Apotheken ist eine Frage zu Apotheken-Impfungen interessant. Wörtlich wurden die Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer gefragt: »In der Regel werden Impfungen derzeit von Arztpraxen vorgenommen. In einigen Modellregionen können Grippeimpfungen nun auch in Apotheken von ärztlich geschulten Apothekern angeboten werden. Einmal angenommen, es gäbe künftig die Möglichkeit, sich auch in der Apotheke impfen zu lassen, zum Beispiel gegen Grippe: Könnten Sie sich vorstellen, Impfungen in der Apotheke zu nutzen, oder kommt das für Sie eher nicht in Frage?«

Jüngere können sich Apotheken-Impfungen eher vorstellen

76 Prozent aller Befragten antworteten auf diese Frage mit »Ja«, 23 Prozent hingegen mit »Nein«. Auch geschlechterspezifisch sind die Umfrageergebnisse interessant. So können sich 83 Prozent der Männer Apotheken-Impfungen gut vorstellen, bei den Frauen sind es allerdings »nur« 69 Prozent. Auch altersspezifisch hat die Forsa die Umfrageergebnisse aufgeschlüsselt. Die größte Zustimmung zu Apotheken-Impfungen gibt es in der Altersgruppe 18-29 Jahre. Je älter die Befragten sind, desto geringer fiel die Zustimmung aus.

Ähnliches gilt für die Schulbildung der Umfrageteilnehmer. Bei den Befragten mit Hauptschulabschluss lag die Zustimmung zu Apotheken-Impfungen bei 65 Prozent, während 85 Prozent der Befragten mit Abitur und einem Hochschulstudium mit »Ja« antworteten.

In einer weiteren Frage ging es um die Nutzung von Video-Sprechstunden: Erst 5 Prozent der Befragten haben bislang eine solche Sprechstunde genutzt, obwohl 86 Prozent grundsätzlich die technischen Möglichkeiten dazu hätten. Von den Befragten, die noch keine Videosprechstunde genutzt haben, können es sich aber 60 Prozent vorstellen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa