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ECDC-Warnung

67 Vergiftungsfälle nach Magen-Botox in Europa

Seit Ende Februar sind in Europa 67 Fälle von Vergiftungen nach Injektionen von Botulinum-Toxin in den Magen aufgetreten. Das meldet heute die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC und warnt vor den Risiken des Magen-Botox.
Christina Hohmann-Jeddi
14.03.2023  17:30 Uhr
Kaum Evidenz für Wirksamkeit der Magen-Botox-Behandlung

Kaum Evidenz für Wirksamkeit der Magen-Botox-Behandlung

Auch eine deutsche Fachgesellschaft sieht die Botox-Behandlungen zur Gewichtsreduktion skeptisch. »Der Nutzen dieses Eingriffs ist bisher nicht gut genug belegt. Wir beobachten das kritisch und sprechen keine Empfehlung aus«, sagte der Präsident der Vereinigung der Deutschen Ästhethisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), Professor Dr. Detlev Hebebrand, gegenüber der Deutschen Presseagentur. Im seriösen Bereich gebe es für Magen-Botox-Behandlungen in Deutschland bisher keinen großen Markt. »Der Effekt einer solchen Behandlung dürfte kaum länger als etwa sechs Monate anhalten«, sagte Hebebrand. Es sei fraglich, ob der Nutzen des Eingriffs überhaupt über den Placeboeffekt hinausgehe.

»Bei diesen Magenbehandlungen werden wesentlich höhere Botox-Mengen eingesetzt als etwa gegen Falten im Gesicht«, ergänzt der Mediziner aus Rotenburg. Es sei unklar, wie lange es dauert, bis der Stoff im Körper wieder abgebaut wird. Es handelt sich um ein endoskopisches Verfahren, das durch den Mund und ohne Vollnarkose durchgeführt wird. In der Folge soll sich die Magenbewegung verringern. Ziel ist eine länger anhaltende Sättigung.

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