| Jennifer Evans |
| 18.03.2020 12:08 Uhr |
Die Bundesregierung punktet: Laut YouGov-Umfrage findet die Mehrheit der Deutschen den derzeitigen Einsatz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seinen Kabinettskollegen gut. / Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde
Die Bundesregierung gewinnt in der aktuellen Krisensituation offenbar an Sympathien: Während laut der repräsentativen YouGov-Umfrage Anfang März 2020 noch 44 Prozent der Befragten das Management mit dem Coronavirus als gut einschätzten, sind es inzwischen 51 Prozent.
Zugenommen hat unter den Befragten aber mittlerweile auch die Angst vor einer Ansteckung. Fürchteten sich Anfang März noch 21 Prozent von ihnen davor, waren es Mitte des Monats bereits 37 Prozent. Leicht zurückgegangen ist das Vertrauen der Deutschen in das Gesundheitssystem hierzulande. Waren diesbezüglich zunächst noch mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten positiv gestimmt, waren es Wochen später nur noch 53 Prozent. Und zuletzt gaben 40 Prozent der Deutschen sogar an, gar kein Vertrauen in ihr Gesundheitssystem zu haben.
An den Erhebungen des Datenanalyse-Unternehmens zwischen dem 2. und dem 4. März 2020 sowie zwischen dem 13. und dem 16. März 2020 haben jeweils mehr als 2.000 Personen ab 18 Jahren teilgenommen. Der neue Corona-Tracker soll künftig wöchentlich aktualisierte Zahlen zu den Empfindungen, Einstellungen und Veränderung der Bevölkerung mit Blick auf die Corona-Krise liefern. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts findet die Umfrage ab sofort in insgesamt 25 Ländern in Europa, Asien und Amerika statt.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.