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Krebspräventionswoche

40 Prozent der Krebsfälle sind vermeidbar

»Etwa 40 Prozent aller jährlich in Deutschland diagnostizierten Krebsneuerkrankungen wären vermeidbar, würden alle wissenschaftlich belegten Maßnahmen zur Vorbeugung tatsächlich umgesetzt.« Das teilen DKFZ und Deutsche Krebshilfe zum Auftakt der ersten nationalen Krebspräventionswoche mit.
PZ
11.09.2019  09:22 Uhr

Unter dem Motto »Prävention ist machbar, Herr Nachbar! Aktiv gegen Krebs« ist die erste nationale Krebspräventionswoche in Deutschland gestartet. Zum Auftakt verkündeten das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebshilfe die Gründung eines neuen Nationalen Krebspräventionszentrums in Heidelberg. Hier soll die Forschung rund um die Krebsprävention gebündelt und zielgruppengerechte Präventionsprogramme entwickelt werden. 

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Heidelberg verkündete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: »Der Kampf gegen Krebs ist mit besserer Therapie allein nicht zu gewinnen. Wir brauchen auch bessere Vorsorge. Dabei kann das neue Krebspräventionszentrum helfen. Wir wollen wissen, was wirklich vorbeugen hilft und wie wir Menschen am besten erreichen.«

Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass sich etwa 40 Prozent aller neu diagnostizierter Krebserkrankungen allein durch konsequentes Umsetzen aller evidenzbasierten Maßnahmen der Primärprävention vermeiden ließen. Dazu gehören Nichtrauchen, viel Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, ein geringer Alkoholkonsum und HPV-Impfungen.

Zweites Standbein ist die Sekundärprävention, also die Krebsfrüherkennung, mit der sich Tumoren in einem noch heilbaren Stadium entdecken lassen. Die Forschung zur Vorbeugung und Früherkennung sei jedoch trotz ihrer enormen Relevanz innerhalb der Krebsforschung nach wie vor unterrepräsentiert, auch in Deutschland, sagte der DKFZ-Vorstandsvorsitzende Professor Dr. Michael Baumann.

»In den nächsten zehn Jahren werden wir die Krebsforschung in den Fokus rücken und die Kräfte in Deutschland dazu bündeln«, verkündete die ebenfalls anwesende Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, im Hinblick auf die in diesem Jahr gestartete »Nationale Dekade gegen Krebs«. »Das beste Mittel im Kampf gegen Krebs ist, ihn gar nicht entstehen zu lassen.«

Jährlich erkranken in Deutschland schätzungsweise 480.000 Menschen an Krebs. Experten rechnen damit, dass die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen bis zum Jahr 2030 aufgrund der Alterung der Gesellschaft auf 600.000 Fälle steigen wird.

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