Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Pfizer: Vorläufig kein Xiapex für deutsche Patienten

 

Pfizer wird sein neues Medikament Mikrobielle Kollagenase (Xiapex®) ab sofort nicht mehr in Deutschland vertreiben. Hintergrund ist das negative Ergebnis der Nutzenbewertung für Xiapex durch das Instituts für Wirtschaftlichkeit und Qualität im Gesundheitswesen (IQWiG). Dementsprechend geschwächt wäre Pfizer in Preisverhandlungen mit den Krankenkassen gegangen, sodass das Pharmaunternehmen nun lieber darauf verzichtet, wie Pfizer heute mitteilte.

 

Die Mikrobielle Kollagenase aus Clostridium histolyticum ist seit Mai 2011 in der Europäischen Union zugelassen. Das Präparat ist die erste medikamentöse Therapieoption für Patienten mit Dupuytren’schen Kontrakturen. Bei dieser Krankheit bilden sich aus kollagenhaltigen Zellen zunächst Knötchen in den Handinnenflächen, die sich zu Strängen ausbilden können. In der Folge werden die  Finger dauerhaft gebeugt. Bisher war diese Fehlstellung nur operativ behandelbar.

 

Das IQWiG hatte bemängelt, dass Hersteller Pfizer keine oder keine geeigneten Daten über den Zusatznutzen von Xiapex vorgelegt hätte und in den meisten Fällen nicht die richtige Vergleichstherapie gewählt hätte. Dieser Argumentation war der Gemeinsame Bundesausschuss Mitte April gefolgt. «Es werden Daten erwartet, die uns zum unmittelbaren Zeitpunkt nach Zulassung des Arzneimittels nicht vorliegen können», kritisierte Pfizer. Das Unternehmen habe angeboten, eine Studie mit den geforderten Kriterien in Deutschland durchzuführen. «Sobald neue Daten zum Vergleich vorliegen, wird Pfizer alle zur Verfügung stehenden Optionen prüfen, die Verfügbarkeit dieser innovativen Behandlungsalternative in Deutschland wiederherzustellen», heißt es in der heutigen Pressemitteilung. (db)

 

Lesen Sie dazu auch

IQWiG: Schlechte Noten für Kollagenase, Meldung vom 01.02.2012

Wirkstoffprofil Mikrobielle Kollagenase (Xiapex® / 2011) in unserer Datenbank Neue Arzneistoffe

 

16.05.2012 l PZ

Foto: Pfizer

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.