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Fälschungsschutz Securpharm

1 Milliarde Echtheitsprüfungen von Arzneimitteln

Kurz vor dem Jahrestag der Einführung der Europäischen Fälschungsschutzrichtlinie Securpharm hat die Zahl der Transaktionen über den Apothekenserver die Marke von 1 Milliarde überschritten, meldet heute die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - ABDA.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktABDA
Datum 30.01.2020  08:00 Uhr

Seit dem Stichtag am 9. Februar 2019 muss der Apotheker bei jeder Abgabe eines Rx-Medikaments den Data-Matrixcode auf der Packung scannen, um das Arzneimittel auf Echtheit zu überprüfen. Mit diesem Überwachungsmechanismus lässt sich nachverfolgen, ob und an welcher Stelle womöglich gefälschte Medikamente in die legale Lieferkette gelangt sind.

Nach Angaben der ABDA läuft diese Überprüfung zu Geschäftszeiten rund 150 Mal pro Sekunde ab. Den Großteil leisten demnach öffentliche Apotheken mit jährlich etwa 750 Millionen Packungen. Der Rest entfalle auf Krankenhäuser und pharmazeutische Großhändler. Als Transaktion zähle jede Verifizierung und jede ausgebuchte Packung, heißt es. So habe sich seit Einführung der Europäischen Fälschungsprüfung allein die Zahl der Ausbuchungen pro Tag auf rund 2,4 Millionen verzehnfacht. Der Tag mit den meisten Echtheitsprüfungen war mit 8,6 Millionen Transaktionen der 17. Dezember 2019. 

Die Verfügbarkeit des Apothekenservers liege seit dem Starttermin bei 99,83 Prozent, so die Bundesvereinigung. Es habe zwar Störungen gegeben, die durch andere Stellen im System verursacht worden sind, und sich teilweise negativ ausgewirkt hätten, heißt es. Hierzu gehöre insbesondere ein europaweiter Ausfall am 8. August 2019. Deutschland hat sich bei der Umsetzung der europäischen Fälschungsrichtlinie für ein Zwei-Server-Modell entschieden, eine Datenbank betreiben die pharmazeutischen Unternehmer und den Apothekenserver betreibt die NGDA - Netzgesellschaft Deutscher Apotheker.

Apothekenserver wird ständig weiterentwickelt

Mit steigender Zahl an Anfragen an das System wachsen laut NGDA die Anforderungen an den Apothekenserver. Deshalb setzte man von Beginn an auf eine »skalierbare Architektur«. Außerdem würden sowohl Server als auch Datenbank ständig optimiert, beispielsweise um ungewollte Doppelausbuchungen besser zu erkennen, heißt es. Als nächste organisatorische Maßnahme stehe ein Umzug in ein neues Rechenzentrum in Frankfurt am Main an. Migrationsvorhaben dieser Größenordnung bedürfen einer weitsichtigen Planung, um den Betrieb nicht zu unterbrechen, erläutert die NGDA.

In Deutschland steht hinter dem Schutzsystem die Initiative Securpharm, ein Zusammenschluss von Herstellern, Apothekern und Großhändlern. Alle Akteure auf deutscher und europäischer Ebene engagieren sich, um das Fälschungsschutzsystem zu stärken und den Umgang mit Securpharm für alle Beteiligten weiter zu optimieren, so die ABDA.

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