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Danicopan und Iptacopan 

Zwei neue Peroralia bei PNH

Seit Kurzem sind gleich zwei neue Arzneistoffe zur Behandlung einer paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) im Handel. Danicopan und Iptacopan sind beide oral verfügbar, unterscheiden sich aber geringfügig in Indikation und Wirkmechanismus.
Brigitte M. Gensthaler
10.07.2024  07:00 Uhr

Die Filmtabletten mit 50 oder 100 mg Danicopan (Voydeya®, Alexion Europe SAS) sind zugelassen als Zusatztherapie zu Ravulizumab oder Eculizumab bei Erwachsenen mit PNH, die trotz Behandlung mit einem der beiden C5-Komplementinhibitoren eine hämolytische Anämie haben (aufgrund extravasaler Hämolyse). Bei den meisten Betroffenen kann der Hämoglobin-Wert jedoch mit C5-Inhibitoren, die infundiert werden müssen, normalisiert werden.

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt dreimal täglich 150 mg Danicopan oral im Abstand von etwa acht Stunden, jeweils zu einer Mahlzeit. Die Dosis kann nach mindestens vier Wochen auf dreimal täglich 200 mg erhöht werden. Bei leichter oder mäßiger Nieren- oder Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei schwerer Nierenfunktionsstörung startet man mit dreimal 100 mg und erhöht bei Bedarf auf dreimal 150 mg täglich. Für Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung wird Danicopan mangels Daten nicht empfohlen. Beim Absetzen wird die Dosis über sechs Tage schrittweise reduziert.

Da Patienten unter der Therapie mit Komplementinhibitoren eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen mit Neisseria meningitidis haben, brauchen sie vor Therapiebeginn einen aktuellen Meningokokken-Impfschutz. Bei nicht geimpften Personen sowie bei nicht abgeklungener Neisseria-Infektion ist Danicopan kontraindiziert.

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