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UPD-Bericht

Zunehmender Frust über Arzneimittelengpässe

Patienten sind zunehmend frustriert über Lieferengpässe bei Medikamenten und mangelnde Transparenz. Das wurde im heute vorgestellten Jahresbericht der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) für das Jahr 2022 deutlich.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 12.06.2023  17:00 Uhr

Laut Jahresbericht der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) werden zunehmend Frust und Klagen über Arzneimittelengpässe etwa bei Antibiotika und Fiebersäften registriert. Dabei mangele es an Transparenz und digitalen Informationen. Oft wüssten weder Ärzte noch Patienten, welche Apotheke welches Mittel vorrätig habe, erläuterte UPD-Geschäftsführer Thorben Krumwiede heute bei der Vorstellung des Berichts in Berlin. Wenn Patienten dann selbst Apotheken abklappern müssten, sei das kein hinnehmbarer Zustand, so Krumwiede.

Belastend sei zudem eine oft langwierige Suche nach passenden Ärzten oder Therapeuten – besonders auch, um eine längerfristige Versorgung bei Kinder- oder Hausärzten zu finden. Dies dürfe aber nicht nur durch »Zufallstreffer« oder stundenlanges Telefonieren und Suchen im Internet als »Vollzeitjob« möglich sein, sagte Krumwiede. Insgesamt habe die UPD im vergangenen Jahr 123 000 Beratungen gemacht.

Angst, vor dem Nichts zu stehen

Probleme mit der Gesundheitsversorgung würden nach Erkenntnissen aus Beratungen durch die hohe Inflation zusätzlich verschärft. Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und chronisch Kranke seien von finanziellen Risiken nun mehr betroffen als sonst schon, erklärte Krumwiede. Angst, vor dem Nichts zu stehen, sei ein Dauerthema in Beratungen.

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze (SPD), monierte, dass der Anspruch auf Einsicht in die eigene Patientenakte in Praxen oft mit großen Schwierigkeiten verbunden sei. Dies müsse aber zu einer Selbstverständlichkeit werden. »Patienten dürfen nicht das Gefühl eines Bittstellers haben«, sagte er. Die bisher als gemeinnützige Gesellschaft aufgestellte UPD soll nach einem Bundestagsbeschluss in eine Stiftung umgewandelt werden, die unabhängig von wirtschaftlichen Interessen agieren soll. Sie soll beim Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung errichtet werden und Anfang 2024 die Arbeit aufnehmen. 

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