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Verbändefusion

Zum 1. Januar 2026 kann der MAV starten

Die Fusion der drei Landesapothekerverbände in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt war gestern großes Thema bei der Mitgliederversammlung in Erfurt. Es braucht eine Dreiviertelmehrheit der Mitglieder aller drei Verbände für die Umsetzung des Projekts. 
Melanie Höhn
14.11.2024  14:00 Uhr

In »viel Detailarbeit und mit Herzblut« sei das Projekt Mitteldeutscher Apothekerverband (MAV) inzwischen vorangeschritten, sagte Stefan Fink, THaV-Vorsitzender, auf der gestrigen Mitgliederversammlung des Thüringer Apothekerverbands (ThaV) in Erfurt. Dort wurden auch die Beweggründe und rechtlichen Details zur geplanten Fusion der drei Apothekerverbände in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt dargelegt. Angekündigt wurde das Projekt bereits auf der Mitgliederversammlung im November 2023. Bereits vergangene Woche wurden erste Details der Fusion bei der Mitgliederversammlung des LAV Sachsen-Anhalt vorgestellt. 

Die Gründe für die Fusion seien vielfältig, wie Alexander Schneeberg, Geschäftsführer des ThAV, ausführte. »Die Anzahl der Apotheken und die Mitgliederzahlen nehmen kontinuierlich ab und die Arbeitsbelastung in den Apotheken und Verbänden steigt kontinuierlich«, so Schneeberg. Zudem werde es schwieriger, Ehrenämtler für Verbandsarbeit zu gewinnen, auch weil die Arbeitslast in den Apotheken »unglaublich überfordernd« sei.

Strukturell ähnliche Verbände

Alle drei Landesapothekerverbände seien in dem Prozess stark beteiligt gewesen und zusammen weit gekommen, so Schneeberg. Erarbeitet wurde ein 100 Seiten starkes Perspektivpapier. Es sei ein »großes Glück«, drei Bundesländer zu haben, die politisch, räumlich, wirtschaftlich und menschlich ähnlich strukturiert seien, man spreche von der sogenannten »MDR-Identität«, so Schneeberg weiter. Auch die Apothekerverbände ähnelten sich strukturell.

Das Vertrauen der einzelnen Verbände sei »ohne wenn und aber« gegeben, das jetzige Zeitfenster eigne sich gut für die Fusion, sagte Schneeberg. Es sei »fahrlässig«, dieses Fenster nicht zu nutzen, um eine »fundamentale Änderung der Verbandsstruktur herbeizuführen«. Auch Stefan Fink befürwortete das Projekt: »Wenn wir das nicht machen, verpassen wir eine riesige Chance«. Mathias Arnold, Vorsitzender des LAV Sachsen-Anhalt und Thomas Dittrich, Vorsitzender des LAV Sachsen waren ebenfalls vor Ort in Erfurt und bekräftigten die Relevanz des Projekts. »Vor allem im Bereich der Digitalisierung stoßen kleinere Verbände an ihre Grenzen. Für die Zukunft müssen wir gerüstet sein«, so Dittrich. Für Arnold sei es essenziell, »die besten und argumentativ richtigen Lösungen zu finden«.

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