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Phenylketonurie

Zulassungsempfehlung für Sepiapterin

Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat sich für eine Zulassung von Sepiapterin für Kinder und Erwachsene mit Phenylketonurie ausgesprochen. Das Medikament wird oral eingenommen.
Brigitte M. Gensthaler
02.05.2025  12:30 Uhr

Zugelassene Therapieoptionen bei PKU

Bei der PKU kommt es zu einer neurotoxischen Ansammlung von Phenylalanin. Dies führt zu schweren und irreversiblen Symptomen wie geistige Behinderung, Krampfanfälle, Entwicklungsverzögerungen, Gedächtnisverlust sowie Verhaltens- und emotionale Störungen. Die Diagnose wird in der Regel im Rahmen des Neugeborenen-Screenings gestellt. Weltweit leben schätzungsweise 58.000 Menschen mit PKU.

Grundlage der Therapie ist eine streng eiweißarme Diät, die die Patienten meist lebenslang einhalten müssen. Seit 2009 ist Sapropterin (Kuvan®), ein synthetisch hergestelltes Tetrahydrobiopterin, zugelassen. Die Therapie ersetzt nicht die Diät. 

Im Jahr 2019 wurde die pegylierte, rekombinante Form des Enzyms Phenylalanin-Ammoniaklyase (Pegvaliase, Palynziq®) zugelassen. Es ist die erste Enzymersatztherapie, beschränkt sich aber auf Patienten ab 16 Jahren, deren Phenylalanin-Werte mit den verfügbaren Therapien nicht unter 600 µmol/l eingestellt werden konnten.

Der Zulassungsantrag für Sepiapterin wird nach Firmenangaben auch von der US-amerikanischen FDA sowie in weiteren Ländern, geprüft.

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