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Fünf Wege zum Glück

Zufriedener durchs Leben gehen

Auch wenn es manchmal so scheint: Glücklichsein ist keine reine Glückssache. Zwei Experten erklären, welche Schritte jeder selbst unternehmen kann. Die meisten sind – zum Glück – ganz einfach.
dpa
20.09.2024  07:00 Uhr

Es ist eine Frage, auf die viele eher zögerlich reagieren: »Sag mal, bist Du eigentlich glücklich in Deinem Leben?« Oft kommt als Antwort hierauf ein gedehntes »Na ja«, wie der Berliner Psychotherapeut Dr. Wolfgang Krüger sagt. Manche Menschen sind einfach nicht zufrieden, andere sind es zum Teil. Und weitere gehen nicht regelmäßig in sich und loten ihre Befindlichkeit aus, sodass sie gar nicht spontan sagen können, ob sie glücklich sind oder nicht. Aber was bedeutet das überhaupt: glücklich sein? Und ist das nicht für jede und jeden etwas anderes?

Die Parameter zumindest sind bei allen Menschen gleich. Dorothee B. Salchow von der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie verweist auf das sogenannte PERMA-Modell des amerikanischen Psychologen Martin Seligman. »Die fünf Buchstaben PERMA stehen für die fünf Bereiche in unserem Leben, die darüber entscheiden, ob wir glücklich und zufrieden sind«, so Salchow.

Die fünf Glücksfaktoren nach dem PERMA-Modell

  • Der erste Buchstabe im Modell, das P, steht für positive Emotionen wie etwa Dankbarkeit, Hoffnung, Zuversicht und Ehrfurcht.
  • »Mit E wie Engagement ist gemeint, dass man eine Tätigkeit hat, die einen ausfüllt und in der man voll aufgehen kann«, erklärt Salchow.
  • Der Buchstabe R bedeutet Relationships, also Beziehungen; damit ist nicht nur die Partnerschaft, sondern auch das Miteinander mit anderen Menschen über einen Partner oder eine Partnerin hinaus gemeint.
  • M ist stellvertretend für Meaning, also der Sinn oder die Sinnhaftigkeit: »Wenn jemand eine Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns spürt, kann dies entscheidend zu einem Glücksempfinden beitragen«, sagt Salchow.
  • Das A im PERMA-Modell meint Accomplishment (auf Deutsch: Leistung) oder auch Achievement (Errungenschaften): Hierbei geht es darum, sich selbst Ziele zu setzen und sich, wenn man sie erreicht hat, zu belohnen.

Wie kriegt man es hin, all das zu empfinden und zu erleben? Wer den Weg zu Glück oder mehr Glück finden will, sollte sich zu sich selbst aufmachen. »Das kann mit mehr Achtsamkeit im Alltag sich selbst gegenüber gelingen», sagt Krüger. Einfach Dinge bewusster wahrnehmen, sie auf sich wirken lassen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.

»Beim Reflektieren über das eigene Leben kann auch das PERMA-Modell Orientierung geben«, so Salchow. Also etwa: Bin ich dankbar für das, was ich habe? Oder für alle, die einer Tätigkeit nachgehen, die sie nicht ausfüllt: Was kann ich machen, um die Dinge zum Positiven zu wenden – Abteilungswechsel, Arbeitgeberwechsel oder eine komplett andere Tätigkeit anstreben? Und: Wie kann ich meine Beziehungen verbessern, wie mir realistische eigene Ziele setzen?

Wer bei dieser Selbstreflexion nicht weiterkommt, kann sich etwa an einen Coach wenden und sich dabei methodisch und professionell unterstützen lassen. Grundsätzlich aber gibt es einiges, was wir für uns und unser Glück tun können.

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