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Übergewicht

Zu viele Kilos bei Kindern – gekommen, um zu bleiben?

Immer mehr Kinder und Jugendliche sind zu dick – sogar krankhaft dick. Vermutlich ist das nicht einmal überraschend: Wer im Lockdown zuhause hockte und zu Schokolade und Softdrinks griff, nahm zu. Nur: Bleibt es dabei?
dpa
03.11.2022  16:00 Uhr

Eltern müssen ein gutes Vorbild sein

Dabei sei niemand den Risiken für Fettsucht wie falscher, fett- und kalorienreicher Ernährung, Bewegungsarmut und übermäßiger Nutzung von Fernsehen oder Smartphone hilflos ausgeliefert. Zentral bei der Vorbeugung sei das Vorbild der Eltern. Könitz riet Eltern: «Schaffen Sie bei Ihrem Kind ein Bewusstsein für die Risiken von Übergewicht und die persönliche Verantwortung für die eigene Gesundheit.» Im Kampf gegen unliebsame Pfunde komme es vor allem darauf an, dass Kinder ihren Lebensstil und ihr Verhalten ändern wollen, motiviert mitarbeiten und psychisch gestärkt werden – was Eltern «viel Kraft, Geduld und Durchhaltevermögen» abverlange.

Joisten geht dagegen von einem dauerhaften Effekt aus: «Die Welt ändert sich ja nicht», sagte sie. Zwar habe die Pandemie die Rolle der digitalen Beschäftigung «hochgespült», aber schon vorher sei die Bewegungszeit von Kindern schlecht gewesen, auch hochkalorische Lebensmittel habe es bereits gegeben. Laut einer Untersuchung im Kölner Raum habe Übergewicht von Kindern und Jugendlichen im Vergleich mit 2016 vor allem in sozialen Brennpunkten zugenommen, in wirtschaftlich starken Stadtteilen sei es gleich geblieben.

Gleichzeitig beklagte sie den Rückgang bei ambulanten Therapiezentren: «Wir kriegen diese Kinder nicht versorgt.» Sie forderte, die richtigen Schlüsse aus der Untersuchung zu ziehen und ein einheitliches System der Kostenübernahme einzurichten – bislang könnten Krankenkassen die Kosten übernehmen, müssten es aber nicht.

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