Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Studie zu Online-Meetings

Zoom-Fatigue ist passé

Online-Meetings sind nicht erschöpfender als Präsenz-Meetings – und unter 44 Minuten sogar die erholsamere Variante. Zoom-Fatigue war ein Pandemie-Phänomen, das weniger mit Technik als mit den Lockdowns zusammenhing.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 06.10.2025  07:00 Uhr

Zoom-Fatigue – wir erinnern uns nebulös an das Phänomen aus der anfänglichen Pandemiezeit: Ganze Generationen von Büromenschen fühlten sich von digitalen Meetings ausgelaugt. Doch wie sich jetzt zeigt, war die spontane Diagnose etwas übereilt.

Unter heutigen Bedingungen sind Online-Meetings nämlich nicht erschöpfender als Präsenztreffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie um die Juniorprofessorin Dr. Hadar Nesher Shoshan von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Die Ergebnisse sind nun im »Journal of Occupational Health Psychology« erschienen.

Sogar das Gegenteil ist der Fall – bleiben die Online-Konferenzen unter der magischen 44-Minuten-Marke, wirken sie sogar weniger ermüdend als ein Austausch vis-à-vis. Grundlage der Untersuchung: 945 Online- und Offline-Meetings, akribisch protokolliert von 125 Probandinnen und Probanden über zehn Tage hinweg.

Der Blick zurück auf die Pandemiezeit macht die Diskrepanz zwischen alten und neuen Erkenntnissen plausibel: Die Erschöpfungswelle der Nation war nicht die Schuld von Zoom & Co., sondern des Drumherums – Lockdown, Isolation, Arbeitsfrust. Online-Meetings boten nur die Projektionsfläche für den kollektiven Jammer. »Die Menschen vermissten ihr altes Leben, ihre sozialen Kontakte und verloren den Spaß an der Arbeit«, heißt es vom Autorenteam. Es sei wichtig, sozialwissenschaftliche Untersuchungen in die jeweiligen historischen Gegebenheiten einzuordnen, betonen sie.

Die große Gefahr von Bildschirm-Burn-out scheint damit also zumindest relativiert. Und wer das Homeoffice verteidigen will, darf getrost auf die neue Evidenzlage verweisen. Fazit: Ob Präsenz oder Online – ermüdend wird es erst, wenn das Meeting zu lange dauert. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Burn-out

Mehr von Avoxa