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Medizinische Versorgungszentren

Zahnärzte fordern Regulierung von Investoren

Medizinische Versorgungszentren, die von versorgungsfremden  Investoren betrieben werden, spielen bei Zahnärzten eine immer wichtigere Rolle. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) fordern Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) zum Eingreifen auf. 
PZ
24.01.2024  09:30 Uhr

Sorge um die Behandlungsqualität

Christoph Benz, Präsident der BZÄK, betonte: »Die Zahnmedizin in Deutschland braucht keine fachfremden Investoren, die sich in ohnehin meist gut versorgten kaufkraftstarken Regionen niederlassen, um dort ihre Renditeversprechen zu erfüllen.« Der Umsatzdruck in den iMVZ sorge für schlechte Arbeitsbedingungen und eine niedrige Behandlungsqualität.

»Ein amerikanisches Forschungsteam hat kürzlich die Auswirkungen der Private-Equity-Akquisitionen von US-Krankenhäusern auf die klinische Qualität der stationären Versorgung untersucht – mit erschreckenden Ergebnissen. Diese US-Studie verstärkt unsere Besorgnis über die Auswirkungen von Private Equity auf die Gesundheitsversorgung erheblich,« so der Zahnärztepräsident. Daher brauche es jetzt klare gesetzliche Vorgaben gegen die Ausbreitung von iMVZ.

Die Zahnärzte sind mit ihrer Kritik an den iMVZ nicht allein. Im Dezember 2023 forderte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) in einem offenen Brief eine stärkere Regulierung. Ein entsprechender Passus hat es in den Koalitionsvertrag der Landesregierung geschafft. Auch Lauterbach fand in der Vergangenheit deutliche Worte. Im Jahr 2022 versprach er in der »Bild am Sonntag«: »Ich schiebe einen Riegel davor, dass Investoren mit absoluter Profitgier Arztpraxen aufkaufen.«

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