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Pharmabranche 2018

Zahlen, Daten, Fakten

Wie sieht sie derzeit aus, die Branchenstruktur der pharmazeutischen Industrie in Deutschland? Welche Wirtschaftsleistung erbringen die Unternehmen? Und in welchem Bereich ist die Branche nicht zu toppen? Antwort auf diese und andere Fragen liefert der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) mit seinen alljährlichen sogenannten Pharma-Daten. Nun liegt die Ausgabe 2018 vor.
Ev Tebroke
21.12.2018  14:06 Uhr

Auch in diesem Jahr informiert der BPI wieder über den Pharmastandort Deutschland. Demnach hat die Branche im Jahr 2017 Pharmaerzeugnisse im Wert von 30,6 Milliarden Euro hergestellt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Produktionswachstum von 4,7 Prozent. Das Produktionsvolumen verteilt sich dabei hierzulande auf etwa 580 pharmazeutische Unternehmen. So viele waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts zumindest 2016 in Deutschland gemeldet. Dabei handelt es sich sowohl um standortorientierte und eigentümergeführte Unternehmen als auch um deutsche Niederlassungen multinationaler Konzerne. Der BPI betont jedoch, dass fast 92 Prozent der Arzneimittelhersteller in Deutschland weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigt. Damit spiegele die Branche die typische deutsche Wirtschaftsstruktur.

Was die Innovationsbereitschaft betrifft, so gilt die Pharmabranche hingegen als Spitzenreiter. Laut Pharma-Daten 2018 investiert die Pharmaindustrie hierzulande rund 14 Prozent ihres Umsatzes aus eigenen Erzeugnissen in interne Forschung und Entwicklung. Damit übertrifft sie sogar Innovationsbranchen wie die Luft- und Raumfahrt oder die IT-Industrie. Als besonders innovativ gilt demnach die Biotechnologie-Branche, die gleichzeitig großes Wachstumspotenzial aufweist.

Biopharmazeutika: Gesamtumsatz stieg um 10 Prozent

So ist der Gesamtumsatz mit Biopharmazeutika im Vergleich zu 2016 um mehr als 10 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro gestiegen. Damit beanspruchen laut BPI gentechnisch hergestellte Medikamente mit 26 Prozent mehr als ein Viertel des gesamten Markts. Die Zahl der Beschäftigten in der medizinischen Biotechnologie stieg gegenüber 2016 ebenfalls und zwar um sieben Prozent auf 47.000 Mitarbeiter in 2017.

Hierzulande sind es laut BPI 61 Unternehmen, die biotechnologische Arzneimittel entwickeln. Deren Umsätze beziffert der Verband für das Jahr 2017 mit rund 4 Milliarden Euro – mehr als 1 Milliarde Euro wanderte dabei direkt in den Bereich Forschung und Entwicklung.

Derzeit befinden sich über 100 Wirkstoffkandidaten in der Phase der klinischen Erforschung. Parallel dazu laufen 639 Entwicklungsprojekte für neue Biopharmazeutika. Schwerpunkte sind dabei Krebs-und Autoimmunpräparate. Mittlerweile sind laut BPI hierzulande über 200 Arzneimittel auf biotechnologischer Basis zugelassen.

 

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