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Destatis zum Weltkrebstag

Zahl der Krebstodesfälle bei Jüngeren deutlich gesunken

Fast eine viertel Million Menschen stirbt in Deutschland jedes Jahr an den Folgen eines Tumors. Weil die Bevölkerung altert, steigt diese Zahl – aber die Überlebenschancen für Jüngere haben sich in 20 Jahren verbessert, zeigt die Statistik.
dpa
30.01.2025  15:30 Uhr
Zahl der Krebstodesfälle bei Jüngeren deutlich gesunken

Dank besserer Vorsorge und neuer Behandlungen haben sich in den vergangenen 20 Jahren die Heilungschancen bei Krebs verbessert. Das trifft vor allem auf jüngere Menschen zu, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hat Hoffnung, dass es mit therapeutischen Impfungen in Zukunft weitere Fortschritte geben könnte.

»Zwar ist die Zahl der Todesfälle mit der Ursache Krebs binnen 20 Jahren gestiegen«, berichteten die Statistiker anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar. »Der Anstieg dürfte jedoch vor allem auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen sein.«

Nach den jüngsten Zahlen, die sich auf das Jahr 2023 beziehen, starben 230.300 Menschen an den Folgen von Krebs. 2003 waren nur 209.300 krebsbedingte Todesfälle gezählt worden. Das waren somit in 20 Jahren 10 Prozent mehr. Schaut man auf die Altersverteilung, sieht man aber deutliche Unterschiede. In der Altersgruppe ab 80 starben 64 Prozent mehr Menschen daran als noch 20 Jahre zuvor. »Bei den jüngeren Altersgruppen sind die Zahlen dagegen im selben Zeitraum gesunken«, heißt es aus Wiesbaden.

Rückgang der Todesfälle um ein Drittel bei Unter-40-Jährigen

Prozentual am stärksten sank die Zahl der an Krebs Verstorbenen bei den Unter-40-Jährigen und zwar um 32 Prozent. In der Altersgruppe von 40 bis 59 Jahren sank sie binnen zwei Jahrzehnten um 26 Prozent. Bei 60- bis 79-Jährigen ging sie um 6 Prozent zurück.

Dass die Sterblichkeit bei Jüngeren sinkt, sei nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen, sagt Susanne Weg-Remers, die den Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg leitet. Dafür seien die mehr als 200 Krebsarten zu unterschiedlich. »Die Überlebenschancen sind sehr von der Krebsart abhängig.«

Ein Grund könnte sein, dass sich die Früherkennung verbessert hat. »Wir haben neue Früherkennungsschemata beispielsweise für Gebärmutterhalskrebs. Wir haben auch spezielle Programme für Menschen mit erblichen Krebsarten, zum Beispiel Brust- oder Eierstock-, aber auch Darmkrebs.«

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