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RKI-Bericht
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Zahl der HIV-Neuinfektionen leicht gestiegen

Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland ist laut Schätzung des Robert-Koch-Instituts im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Deutsche Aidshilfe warnt vor Kürzungen bei Aufklärung und Drogenhilfe.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 21.11.2025  11:30 Uhr

Geschätzt rund 2300 Menschen in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr neu mit dem Immunschwächevirus HIV infiziert. Der Wert liege um etwa 200 Neuinfektionen höher als 2023, erklärte das Robert-Koch-Institut (RKI) in einem neuen Bericht, der im »Epidemiologischen Bulletin« (47/2025) veröffentlicht wurde. Eine Ansteckung mit dem HI-Virus kann unbehandelt die Immunschwäche-Krankheit Aids hervorrufen.

Das RKI schätzt die Zahlen jedes Jahr anhand von Modellrechnungen. Betrachtet werden Neuinfektionen in Deutschland und von Menschen deutscher Herkunft, die sich im Ausland angesteckt haben. Die Behörde ist dabei auf Schätzungen angewiesen, weil die Infektion oft Jahre nach der Ansteckung festgestellt wird. Die Zahl der Neuinfektionen unterscheidet sich daher von der Zahl der Neudiagnosen, die erfasst werden können.

Mehr Neuinfektionen nach Drogengebrauch

Die Anzahl der geschätzten HIV-Neuinfektionen bei Männern, die Sex mit Männern haben, lag im Jahr 2024 bei etwa 1300 und damit um etwa 100 höher als 2023, meldet das RKI. Nach der Schätzung haben sich im Jahr 2024 etwa 400 Menschen durch das Spritzen von Drogen mit Nadeln neu mit HIV infiziert (60 mehr als 2023). In dieser Gruppe steigen die geschätzten Neuinfektionszahlen dem RKI zufolge seit 2010 langsam, aber kontinuierlich an. Etwa 590 Menschen steckten sich laut der RKI-Schätzung im vergangenen Jahr außerdem bei heterosexuellen Kontakten an (45 mehr als 2023).

Da HIV in der Regel nicht mehr zum Tod führt, stieg bis Ende 2024 die Zahl der Menschen, die mit einer HIV-Infektion in Deutschland leben, laut RKI auf 97.700. Davon seien etwa 8200 HIV-Infektionen noch nicht diagnostiziert, so die Schätzung. Der Bericht zeigt auch, dass Infektionen häufig spät erkannt werden: Im Jahr 2024 wurden etwa 32 Prozent der HIV-Erstdiagnosen (etwa 1100 von 3500) erst mit einem fortgeschrittenen Immundefekt und davon etwas mehr als die Hälfte (18 Prozent) erst im Vollbild AIDS gestellt.

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