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Konzeptkunst

Yoko Ono – lasst uns gemeinsam heilen

In der Neuen Nationalgalerie in Berlin präsentiert Yoko Ono ihre Vision von Frieden. Ihre Werke fordern zum Mitmachen auf und zeigen, wie gemeinsames Wirken Heilung und Hoffnung bringen kann. 
Jennifer Evans
11.04.2025  15:30 Uhr

Yoko Ono ist seit nunmehr 70 Jahren Künstlerin. Und ein Gedanke zieht sich durch wohl alle Werke ihrer Laufbahn: Imagine Peace. Kein Thema könnte dieser Tage wieder bedeutsamer sein als dieses, wie Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, bei der Ausstellungseröffnung in Berlin hervorhob. Eine bessere Welt zu schaffen, gelingt in den Augen der gebürtigen Japanerin nur durch (gemeinsames) Handeln.

In diesem Sinne lädt die Ausstellung ein, die Konzeptkunst und Fluxus-Werke nicht nur zu betrachten, sondern über eine aktive Beteiligung den Spirit Onos selbst zu erfahren. Denn Frieden ist kein passiver Zustand. Die Aktionen beginnen oft auf individueller Ebene, entwickeln sich aber dann zu kollektiven Handlungen, aus denen eine transformative Kraft entsteht. Es geht ums Heilen, ums Wünschen, ums Träumen: »A dream you dream alone is only a dream. A dream you dream together is reality.«

Ein Beispiel für ihre unvollendete Kunst, die erst durch die Beteiligung ganz wird, ist das Werk »Mend Piece«, erstmals 1966 in London präsentiert. Ziel ist es, die Bruchstücke von Keramiktassen wieder zusammenzusetzen. Die Idee geht auf die japanische Tradition des »Kintsugi« zurück. Dabei wird zerbrochene Keramik beim Reparieren mit Gold, Silber oder Lack veredelt, sodass die Risse Teil der Geschichte des Gegenstandes werden. Ono versteht den ruhigen, meditativen Akt des Ganzmachens als eine Geste des Heilens. Und indem die Museumsbesucherinnen und -besucher beim Instandsetzen eines kleinen Objekts mithelfen, beteiligen sie sich gleichzeitig an einem gemeinsamen Akt der Hoffnung.

Wie Gegensätzlichkeiten verschwimmen können, zeigt das Exponat »Play it by Trust«. Es reiht mehrere klassische Schachspiele entlang eines Konferenztisches auf, bei denen jedoch alle Spielbretter und Spielfiguren weißlackiert sind. Im Laufe des Spiels wird es immer schwieriger für die gegnerischen Parteien, den Überblick zu behalten, welche Figur zu wem gehört. Das bedeutet, dass die Spieler die üblichen Regeln aufgeben, kreativ werden und zusammenarbeiten müssen. Das Verschwimmen der visuellen Unterschiede fördert den Dialog. Und so wird ein ursprünglich konfliktbeladenes Spiel zu einer Metapher für Pazifismus.

Der »Wish Tree« vor dem Eingang der Neuen Nationalgalerie in Berlin sammelt die Wünsche der Museumsbesucherinnen und -besucher. / © PZ/Evans
»Cleaning Piece« animiert zu einer interaktiven Aktion. Der Akt Steine zu bewegen, die für Glück oder Traurigkeit stehen, soll den Geist klären. / © PZ/Evans
In dem Ausstellungsstück »Mend Piece« fordert Yoko Ono dazu auf, als eine Geste des Heilens eine Keramiktasse zu reparieren.    / © PZ/Evans
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