Wirtschaftsticker - Archiv |
19.05.2003 00:00 Uhr |
Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) erzielte im ersten Quartal einen Überschuss von insgesamt 212 Millionen Euro. Die Leistungsausgaben sind laut DAK nur moderat gestiegen und die Verwaltungskosten auf Vorjahrsniveau geblieben. Das Quartalsergebnis setzt sich aus einem Überschuss von 22 Millionen Euro und überhöhten Abschlagszahlungen von 190 Millionen Euro an den Risikostrukturausgleich zusammen. Die DAK hatte im vergangenen Jahr 531 Millionen Euro in den Finanzausgleich gezahlt. PZ
Das Berliner Biotech-Unternehmen Mologen steckt weiterhin tief in den roten Zahlen. Bei einem Umsatz von 95.000 Euro fiel im ersten Quartal ein operativer Verlust von 651.000 Euro an, teilte die Mologen Holding AG mit. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Verluste allerdings fast halbiert werden. Damals lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern noch mit mehr als 1,2 Millionen im Minus. PZ
Die Lübecker Drägerwerk AG hat im vergangenen Jahr ihren Gewinn von 10,2 auf 19,8 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Obwohl die Aufträge im ersten Quartal auf Grund der Lungenkrankheit SARS und des Irakkriegs rückläufig waren, rechnet Dräger mit einem Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent im laufenden Jahr. 2002 betrug der Umsatz mehr als 1,3 Milliarden Euro. PZ
Die Schering AG, Berlin, hat sich von seiner Minderheitsbeteiligung am
finnischen Unternehmen Oy Leiras getrennt. Sie verkaufte ihren Anteil von
49 Prozent für 43 Millionen Euro an den bisherigen Mitinhaber, die
finnische Nycomed-Gruppe, teilte der Konzern mit. Die Eigentumsrechte an
dem finnischen Unternehmen Schering Oy, das Schering-Produkte in Finnland
herstellt und vertreibt, werden davon nicht beeinflusst. Das Unternehmen,
das etwa tausend Mitarbeiter beschäftigt, bleibt eine 100-prozentige
Tochtergesellschaft der Schering AG. PZ
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