Wirtschaftsticker - Archiv |
19.04.2004 00:00 Uhr |
Der deutsch-französische Pharmakonzern Aventis hat in den USA rechtliche Schritte gegen den Versuch der feindlichen Übernahme durch den Konkurrenten Sanofi-Synthélabo eingeleitet. Der Antrag auf Unterlassungsanspruch betreffe den in den USA veröffentlichten Teil das Übernahmeangebots und sei in New Jersey eingereicht worden, teilte Aventis in Straßburg mit. Sanofi habe bei seinem Angebot wichtige Punkte ausgelassen und andere Dinge falsch dargestellt, hieß es. Mit diesem Schritt wolle Aventis das Angebot hinauszögern, bis das Gericht die Übereinstimmung des Angebots mit dem amerikanischen Aktienrecht entschieden hat. dpa
Statt Personal muss die AOK Brandenburg nach Ansicht der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ihre Leistungen für Versicherte reduzieren. Die Personalkosten machten nur 3 Prozent der Gesamtausgaben der Allgemeinen Ortskrankenkassen aus, sagte ver.di-Verhandlungsführer Andreas Stoll. Nach dem Scheitern der Tarif-Verhandlungen hatte die AOK Ende Februar die Entlassung von mindestens 408 der rund 2400 Mitarbeiter angekündigt. dpa
Der Begriff „Wellness“ wird nach Ansicht von Hotelbetreibern inflationär benutzt. Es sei notwendig, strenge Qualitätskriterien anzusetzen, um den Verbrauchern eindeutige Orientierung zu geben, sagte Gerd Hübinger, Mitglied der Geschäftsführung der Wellness Hotels Deutschland, am Rande der Frühjahrstagung des Hotelverbunds. Der 1997 gegründete Verbund von Wellness Hotels sei Vorreiter bei der Umsetzung dieser Kriterien. dpa
Der drittgrößte deutsche Pharmakonzern Schering hält trotz Belastungen
wegen der Gesundheitsreformen in Deutschland und anderen Ländern an seinem
Ergebnisziel für 2004 fest. Nach den ersten Monaten des Jahres werde
weiter ein Betriebsgewinn „oberhalb von 620 Millionen Euro“ erwartet,
sagte Vorstandschef Hubertus Erlen. dpa
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