Wirtschaftsticker - Archiv |
31.03.2003 00:00 Uhr |
Das Berliner Medizintechnikunternehmen aap Implantate hat im operativen Geschäft den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Für das vergangene Jahr wies das börsennotierte Unternehmen am Montag ein Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 188.000 Euro aus. Im Jahr zuvor gab es im operativen Geschäft noch 2,5 Millionen Euro Verlust. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 13,3 Millionen Euro. Im laufenden Jahr strebt aap Implantate wieder ein zweistelliges Umsatzplus und Gewinn an. Unterm Strich schrieb die aap Implantate AG, die sich auf die Herstellung künstlicher und biologischer Implantate spezialisiert hat, aber immer noch Verluste. Bei Berücksichtigung von Sondereffekten wie Abschreibungen und Aktienoptionen lag das Ergebnis mit 1,8 Millionen Euro im Minus. Im Jahr zuvor waren es noch 4,7 Millionen. Nach einem Stellenabbau beschäftigt aap derzeit noch 90 Mitarbeiter. dpa
Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH/Hannover) hat im vergangenen Jahr ihr Defizit von 67,7 Millionen Euro auf rund 25 Millionen Euro verringert. Damit habe sich die Finanzlage der viertgrößten Ersatzkasse stabil entwickelt, sagte KKH-Chef Ingo Kailuweit in Bremen. Insgesamt nahm die KKH 4,15 Milliarden Euro ein. Eine weitere Anhebung des Beitragssatzes sei 2003 nicht geplant. Zum Beginn des Jahres hatte die KKH ihnen Satz auf derzeit 14,8 Prozent erhöht. dpa
Der Harz soll zu einer touristischen „Gesundheitsregion“ entwickelt
werden. Darauf verständigten sich Anbieter aus der Tourismusbranche, von
Gewerkschaften, Krankenkassen, Bildungsträgern und Kliniken am Donnerstag
auf einer Tagung in Ilsenburg. So sollen spezielle Angebote in den
Bereichen Wellness, Fitness und Gesundheitstourismus etabliert werden, um
damit gesundheitsbewusste Touristen anzulocken, hieß es. Das Mittelgebirge
sei prädestiniert für Wellness. dpa
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