Pharmazeutische Zeitung online

Schering feiert Rekordergebnis

24.10.2005  00:00 Uhr
Pharmaindustrie

Schering feiert Rekordergebnis

von Sven Siebenand, Berlin

Gute Stimmung bei der Schering AG: Der Berliner DAX-Konzern konnte in den ersten drei Quartalen 2005 seinen Umsatz im Vergleich zum Jahr 2004 um 7 Prozent auf stattliche 3,902 Milliarden Euro steigern. Die Zahlen sind also auf den ersten Blick deutlich besser, als die jüngste Entwicklung des Aktienkurses glauben macht.

Wird der um Struktureffekte bereinigte Konzernumsatz zugrunde gelegt, so kommt Schering auf 8 Prozentpunkte Zuwachs. Diese führen in den ersten neun Monaten zu einem Betriebsergebnis von 710 Millionen Euro, das sind 18 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Betrug der Gewinn in den ersten drei Quartalen 2004 noch 385 Millionen Euro, so sind es im Vergleich dazu in diesem Jahr 25 Prozent mehr, nämlich 480 Millionen Euro. Bis September hat der drittgrößte deutsche Pharmakonzern damit fast schon den Gewinn des gesamten Vorjahres (500 Millionen Euro) erreicht.

Maßgebend beteiligt an der Umsatzsteigerung war der Bereich Fertilitätskontrolle. Im Vergleich zur Vorjahresperiode konnte Schering von Januar bis September dieses Jahres 11 Prozent Wachstum auf 1,231 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Pille Yasmin®, weltweite Nummer eins bei den oralen Verhütungsmitteln, konnte um 34 Prozent auf 421 Millionen Euro zulegen. Auch andere Spitzenprodukte wie das MS-Mittel Betaferon® (plus 9 Prozent auf 627 Millionen Euro), das Intrauterin-System Mirena® (plus 19 Prozent auf 170 Millionen Euro) oder Diagnostika wie Magnevist® und Ultravist® erzielten große Umsatzzuwächse. Einbußen von etwa 2 Prozent gab es dagegen im Bereich der Hormonersatztherapie.

»In den vergangenen drei Monaten konnte das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte erzielt werden. Bereits in diesem Geschäftsjahr werden wir der für 2006 anvisierten Marge von 18 Prozent voraussichtlich sehr nahe kommen«, sagte Dr. Hubertus Erlen, Vorstandsvorsitzender der Schering AG auf einer Pressekonferenz am Montag. Durch die Zulassung für Yasminelle™, eine niedrig dosierte Form von Yasmin®, in den Niederlanden, konnte das Produktportfolio erfolgreich erweitert werden. Um das Produkt europaweit vermarkten zu können, wird in Kürze das gegenseitige europäische Anerkennungsverfahren gestartet. Seine Rolle als weltweiter Marktführer im Bereich Fertilitätskontrolle konnte Schering damit festigen und weiter ausbauen.

Aktionäre können sich ebenso über dieses Firmenergebnis freuen wie Pensionsempfänger. Das Ergebnis je Aktie stieg um 26 Prozent auf 2,53 Euro. Wird der Einmaleffekt aus dem Verkauf der Medac-Beteiligung herausgerechnet, sind es immer noch 19 Prozent Wertsteigerung. Zugleich kündigte der Konzern eine Einmalzahlung von 450 Millionen Euro auf den Schering-Altersversorgung-Treuhand-Verein an. Top

© 2005 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa