Pharmazeutische Zeitung online

Bayer investiert 10 Milliarden

09.09.2002  00:00 Uhr

Bayer investiert 10 Milliarden

PZ  Die Bayer AG plant bis zum Jahr 2005 an ihren deutschen Standorten Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro. „Diese Zahlen dokumentieren eindrucksvoll, dass Bayer sich nach wie vor zum Standort Deutschland bekennt“, sagte Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning anlässlich eines Festaktes zum 125-jährigen Bestehen des Bayerwerks Uerdingen.

Vor rund 150 Gästen aus Politik und Wirtschaft, darunter Ernst Schwanhold, Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, erinnerte Wenning an die inländischen Investitionen des Unternehmens in jüngster Vergangenheit: „In Deutschland, wo mehr als 52.000 Menschen für Bayer arbeiten – davon allein 43.000 in Nordrhein-Westfalen – haben wir bereits in den vergangenen drei Jahren über 4 Milliarden Euro investiert, hiervon etwa 2,4 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen.“

Im Verbund des international tätigen Konzerns sei Uerdingen einer der zentralen Stützpfeiler auf dem europäischen Markt und darüber hinaus einer der wichtigsten Standorte in der gesamten „Bayer-Welt“. Außerdem sei das Werk mit seinen annähernd 10.000 Mitarbeitern, von denen rund 6500 direkt bei Bayer beschäftigt sind, ein bedeutender Aktivposten für die niederrheinische Region und das gesamte Land Nordrhein-Westfalen – und damit zugleich größter Arbeitgeber und größter Ausbilder am linken Niederrhein. Wenning versprach: „Bayer und Uerdingen – das wird auch in Zukunft eine gute und erfolgreiche Verbindung bleiben.“

Um auch künftig im globalen Wettbewerb bestehen zu können, mahnte der Bayer-Chef jedoch Verbesserungen am Standort Deutschland an, speziell in den Bereichen Arbeitsmarkt, soziales Sicherungssystem und Bildung. Dazu müssen nach seiner Ansicht die Lohn-Nebenkosten deutlich gesenkt, die Steuerbelastung verringert, das Umweltrecht harmonisiert, das Bildungssystem reformiert und innovationsfreundliche Bedingungen für moderne Schlüsseltechnologien geschaffen werden. Trotz der skizzierten Forderungen habe der Wirtschaftsstandort Deutschland jedoch nach wie vor seine Vorzüge – beispielsweise im Hinblick auf gut ausgebildete Fachkräfte, ein hohes Maß an Forschungs-Know-how und wissenschaftlicher Kompetenz, ein verlässliches politisches Umfeld sowie ein ausgeprägtes infrastrukturelles Netz sowie die Lage im Herzen Europas.

Schwanhold unterstrich in seiner Gastrede die Stärken des nordrhein-westfälischen Standorts, in dem die chemische Industrie mit rund 147.000 hoch qualifizierten Mitarbeitern der größte Arbeitgeber sei. „Die Chemieindustrie in Nordrhein-Westfalen steht auf sicherem Boden. Wir setzen nicht auf eine alte Branche, die ihre Zeiten hinter sich hat, sondern auf eine hoch innovative und wettbewerbsfähige Branche, die den Vergleich mit anderen Standorten – weltweit – nicht scheuen muss“, sagte Schwanhold. Top

© 2002 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa