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Ermittlungen gegen Phoenix eingestellt

04.07.2005  00:00 Uhr
Fälschungen

Ermittlungen gegen Phoenix eingestellt

PZ/dpa  Die Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Mannheimer Pharmagroßhändlers Phoenix wegen Verdachts der Fälschung von Arzneimitteln sind eingestellt worden. Eine entsprechende Mitteilung des Unternehmens bestätigte die Staatsanwaltschaft Mannheim am Montag.

Laut Anklagebehörde hat sich der Tatverdacht nicht bestätigt. Bei den im März 2003 eingeleiteten Ermittlungen ging es um Medikamente, die angeblich billig im Ausland gekauft und anschließend in Deutschland als teure Medikamente verpackt worden sind. Die PZ hatte seinerzeit ausführlich berichtet.

Gegen Mitarbeiter anderer Firmen wird laut Staatsanwaltschaft allerdings weiter ermittelt. Diese Unternehmen hätten ihren Sitz aber nicht in der Rhein-Neckar-Region, hieß es. Konkrete Angaben zu den Ermittlungen wollte ein Sprecher der Behörde, die auch weiterhin die Federführung in dem Fall hat, nicht machen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2003 hatten sich gegen vier Mitarbeiter des Phoenix-Einkaufs gerichtet. Zudem stand ein Spediteur im Verdacht. In dem Fall gab es Durchsuchungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Sachsen.

Grund für die Durchsuchung war nach Angaben von Phoenix eine Anzeige der Pharmaunternehmen Novartis und Bristol-Myers Squibb. Dabei ging es um einen Streit vom Herbst 2002 wegen einer angeblichen Verletzung von Markenrechten. Das Mannheimer Unternehmen hatte nach eigener Darstellung von einem Arzneimittelhändler zwei Präparate dieser Firmen gekauft.

Bei den Medikamenten soll es sich um die Originalarznei gehandelt haben, Verpackungen und Beipackzettel seien jedoch für den deutschen Markt gefälscht gewesen. Die Manipulation war beim Wareneingang nicht aufgefallen. Nachdem eine Apotheke auf eine mögliche Fälschung hingewiesen habe, hatte das Unternehmen die Medikamente nach eigenen Angaben aus dem Lager genommen und sie »unverzüglich« an den Händler zurückgeschickt. Top

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