Pharmazeutische Zeitung online

Politur für Pharmakonzerne

07.06.2004  00:00 Uhr
Imagekampagne

Politur für Pharmakonzerne

von Thomas Bellartz, Berlin

Keine Mühen und auch keine Kosten scheut die pharmazeutische Großindustrie, um ihr Image aufzupolieren. Mit einer millionenschweren Kampagne sollen Gesunde wie Kranke über die Vorzüge der Branche informiert werden.

„Forschung ist die beste Medizin“ lautet die simple Botschaft der umfassenden Informationskampagne, die der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) am Montag in Berlin vorstellte. Die Branche wolle ihre Leistungen für die Linderung, Vorbeugung und Heilung von Krankheiten sowie für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Deutschland anschaulicher darstellen, erklärte der VFA-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Barner. Er will, dass die Bevölkerung mehr über die Pharmabranche erfahre "und zwar aus erster Hand".

Im Mittelpunkt der Kampagne stehe die Arbeit der Forscher und Entwickler in den Arzneimittelunternehmen. "Wir wollen zeigen, dass unsere Innovationen von heute und unsere Forschung für morgen maßgeblich sind für die Gesundheit der Menschen in unserem Land, aber auch für künftigen Wohlstand und für Arbeit", sagte Barner. Die Forschungsanstrengungen der Branche seien unabdingbar für medizinische Erfolge - nicht zuletzt bei den schweren und lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Barner verwies darauf, dass die Ausgaben der VFA-Mitgliedsunternehmen für Forschung und Entwicklung im Jahr 2004 in Deutschland auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen seien - Tag für Tag rund 10 Millionen Euro. "Mit rund 15 Prozent des Umsatzes liegen wir damit im Branchenvergleich an der Spitze", so Barner. 14 500 der insgesamt 85 000 Mitarbeiter der VFA-Mitgliedsunternehmen seien in Forschung und Entwicklung tätig.

Die Informationskampagne sei bis Ende 2006 angelegt, sagte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des VFA. Sie sei in Zusammenarbeit mit der Berliner Agentur Scholz & Friends entstanden. Geplant seien neben Anzeigen und Fernsehspots, die am Montag erstmals öffentlich vorgestellt wurden, öffentliche Diskussionen und Informationsveranstaltungen in ganz Deutschland zu Gesundheitsthemen. Des Weiteren gebe es unter www.arzneimittelforscher.de ein neues Angebot im Internet, das Fakten zur Arzneimittelforschung biete, die Arbeit der Arzneimittelforscher anschaulich erläutere sowie über Aktuelles im Rahmen der Informationskampagne berichte.

Nach PZ-Informationen sollen die Kosten für die Kampagne mehr als 10 Millionen Euro betragen. Top

© 2004 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa