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Herba-Poker geht in die nächste Runde

04.10.1999  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel Govi-Verlag

Herba-Poker geht in
die nächste Runde

PZ-Artikel

Wird die Finanzmacht siegen? Das Management der österreichischen Herba Chemosan Apotheker hat der Übernahmeofferte von Gehe zugestimmt, das die Herba mit 2,59 Milliarden Schilling bewertet.

Gehe hatte sein Übernahmeangebot zuletzt um weitere 3 Prozent auf 17.500 Schillinge per Aktie angehoben, um den Konkurrenten Sanacorp Pharmahandel aus dem Rennen zu werfen. Sanacorp hatte zuvor sein Angebot präzisiert und verbessert.

Wie unsere Recherche ergab, bedeutet dies noch nicht das Aus des Pokers, da zum einen Sanacorp bereits über 50 Prozent der Aktien aufgekauft hat und zum anderen der Österreichische Apothekerverband darauf besteht, die Übernahmeangebote in ganz präziser Form vorgelegt zu bekommen, ehe er eine Entscheidung fällt.

Nach seiner Überzeugung müssen die Interessen der österreichischen Apothekerschaft unbedingt gewahrt bleiben, so der Verbandspräsident Bahr gegenüber der PZ.

Kooperationsvertrag sichert Österreichern Einfluss

Der Entwurf eines Kooperationsvertrages Sanacorp-Herba, den der Sanacorp-Vorstand gemäß einer Pressemeldung am 28. September 1999 vorgelegt hatte, sieht Regelungen zur Aufrechterhaltung des Einflusses der österreichischen Apotheker vor. Die deutsche Apothekergenossenschaft woillte damit unterstreichen, dass es keine Anhaltspunkte für eine feindliche Überahme der Herba Chemosan Apotheker AG gebe, sondern breiten Raum zur Kooperation.

Nach der Eintragung der von Sanacorp neu erworbenen Aktien durch Herba Chemosan und nach Abschluss des Kooperationsvertrages sollen drei österreichische Apotheker im Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmahandel AG vertreten sein. Die österreichischen Apotheker können des weiteren die Hälfte der von den Aktionären zu bestellenden Herba-Aufsichtsräte stellen, den Vorsitzenden sowie den Stellvertreter nominieren und erhalten eine Option zum Erwerb von Herba-Aktien von Sanacorp. Dies ermögliche eine dauerhafte Beteiligung an Herba. Darüber hinaus werde der Österreichische Apothekereverband über einen Vertreter zukünftig mitbestimmen können.

Sanacorps Angebot sieht auch eine Nachbesserung der bisherigen Kaufpreisregelung vor. Danach soll jeder Aktionär, der an Sanacorp verkauft hat, einheitlich einen Kaufpreis von 17.000 Schilling pro Aktie erhalten. Die Eintragung der gesamten in Sanacorp-Besitz befindlichen Aktien im Herba-Aktienbuch sind hierfür Voraussetzung. Unter diesen Bedingungen ist Sanacorp auch bereit, weitere Aktien von verkaufswilligen Aktionären von Herba Chemosan aufzunehmen. Top

© 1999 GOVI-Verlag
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