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Apothekerverbände gründeten Aktionsgemeinschaft

21.04.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

  Govi-Verlag

Apothekerverbände gründeten Aktionsgemeinschaft

  Unter dem Motto "Aktiv Märkte gestalten! Zukunft machen! Eine rein apothekereigene Initiative" tritt derzeit die "Aktionsgemeinschaft Sprechstunden- und Praxisbedarf der Apotheker" an Apothekerinnen und Apotheker heran, um Umsätze aus dem Bereich Sprechstunden- und Praxisbedarf für die Apotheke zurückzugewinnen. Denn in den vergangenen Jahren kamen Apotheken immer weniger als Lieferanten für die Ärzte in Betracht und wurden durch branchenfremde Anbieter ersetzt.

Die Aktionsgemeinschaft ist eine Initiative der Landesapothekerverbände Niedersachsen, Nordrhein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Westfalen-Lippe sowie der Noweda Apothekergenossenschaft. Weitere Verbände, so die Aktionsgemeinschaft, werden sich an diesem Konzept beteiligen. Ihre Hauptaufgabe ist die Förderung der Leistungsfähigkeit der Apotheker im Wettbewerb mit Großanbietern. Erstellt werden Empfehlungen für die Mitglieder bezüglich der Sortimentsgestaltung, der Preisgestaltung und der Werbung für die von Apothekern vertriebenen Waren. Unterstützt wird eine sinnvolle Kooperation mit der Arztpraxis. Wie es in der Presseinformation weiter heißt, ist die Gründung der Aktionsgemeinschaft Sprechstunden- und Praxisbedarf der Apotheker eine gesetzliche Voraussetzung, um unverbindliche Preisempfehlungen aussprechen zu können. Die entsprechenden Listen können nur an Mitglieder der Aktionsgemeinschaft abgegeben werden. Für den Beitritt zur Aktionsgemeinschaft wird kein Mitgliedsbeitrag erhoben. Die Mitgliedschaft kann jederzeit ohne Frist gekündigt werden.

Was hat die einzelne Apotheke davon?

Die Initiatoren sind der Meinung, daß für Apotheken handfeste Gründe für eine Teilnahme sprechen: Es handele sich um eine reine apothekereigene Initiative und um die Realisation von potentiellen Zusatzumsätzen. Hinzu kommen Sonderkonditionen und Preisklarheit für die Mitglieder, ein günstiger Apothekeneinkauf und marktgerechte Preise für die Arztpraxis, eine Liste mit Schnellfindungssystem, erweiterter Produktbeschreibung sowie tabellarischen Aufstellungen und eine bequeme Abwicklung.

Was hat der Arzt davon?

An wichtigen Gründen für den Arzt führt die Aktionsgemeinschaft insbesondere an: Er kann auf ein breites Sortiment zu interessanten Preisen aus einer Hand zurückgreifen. Der Arzt erhält eine übersichtliche Spezialliste mit erweiterten Produktinformationen und tabellarischen Übersichten und nutzt dabei die kompetente Beratung seiner Apotheke mit prompter Belieferung.

Der eigentliche Wettbewerb verlagere sich heute immer stärker weg vom Produkt und seinen objektiven Eigenschaften, hin zur Kommunikation. Das sei gegenüber dem Apothekenkunden nicht anders als gegenüber der Arztpraxis. Werde die Qualität von Angebot und Service der Apotheke von der Arztpraxis nicht erkannt, bleibe als einzige Orientierung der Preis - der Vertriebskanal werde gleichgültig. Daher muß, so die Initiatoren, das Bewußtsein für Qualitätsunterschiede immer wieder neu geschaffen werden. Und zwar durch kontinuierliche Kommunikation und Kontaktpflege mit dem Praxisteam. Das vorliegende Konzept leiste dafür beste Voraussetzungen.

Artikel von der PZ-Redaktion
   

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