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Umsatzangaben 2001 divergieren

28.01.2002  00:00 Uhr
APOTHEKENMARKT

Umsatzangaben 2001 divergieren

von Erdmuthe Arnold, Eschborn

Diskrepanzen ergeben sich aus den verschiedenen der PZ vorliegenden Meldungen über den Umsatzzuwachs im Apothekenmarkt 2001. Der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels - Phagro errechnete einen Anstieg mit apothekenpflichtigen Arzneimitteln von 8,2 Prozent. IMS Health meldet eine Steigerung von 10 Prozent und NDC-Health von 9,3 Prozent zu Herstellerabgabepreisen.

Phagro erwartet auf Grund seiner Zahlen eine Revidierung der von den Krankenkassen geschätzten Ausgabenentwicklung. Der Gesamtumsatz des Pharmagroßhandels stieg laut Phagro um 7,8 Prozent auf 18,7 Milliarden Euro zu Verkaufspreisen ohne Mehrwertsteuer. Die Umsatzsteigerung mit apothekenpflichtigen Arzneimitteln habe bei bei 8,2 Prozent gelegen. Weit über 95 Prozent aller GKV-Arzneimittel seien über den Großhandel an die Apotheken geliefert worden. Erfreulich sei auch der Umsatz mit Nicht-Arzneimitteln im Pharmagroßhandel um 4,3 Prozent auf 2 Milliarden Euro gewesen. Die Produkte aus dem Rand und Nebensortiment sowie Heil- und Hilfsmittel hätten sich als dynamisches Potenzial erwiesen und den "Gesundheitsmarkt Apotheke" bestätigt.

IMS Health meldet hingegen einen Umsatzanstieg des Apothekenmarkts um 10 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro zu Herstellerabgabepreisen. Die abgesetzte Menge sei um lediglich 1,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Packungen angewachsen. 85 Prozent dieser Verkäufe seien über den Großhandel abgewickelt worden. 15 Prozent würden inzwischen auf das Direktgeschäft zwischen Hersteller und Apotheke entfallen. Eine Detailanalyse zeige auch, dass 2001 rund 2 Prozent des gesamten Wachstums auf neu eingeführte Präparate zurückzuführen sei und weitere 2 Prozent auf neue Darreichungsformen entfielen. 5 Prozent seien auf Mengenveränderungen zurückzuführen. Daraus ergebe sich ein Trend zu höherpreisigen Präparaten. Wachstumsmotor seien die rezeptpflichtigen Arzneimittel.

NDC Health, ein börsennotierter US-amerikanischer und multinational arbeitender Informationsdienstleister im Gesundheitsmarkt, meldet einen Anstieg im Apothekenmarkt von 9,3 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro zu Herstellerabgabepreisen.

Resümee: Der genaue Umsatzanstieg ist noch nicht ausgemacht. Top

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