Pharmazeutische Zeitung online

Vernetzung ist immer noch ein Reizwort

22.01.2001  00:00 Uhr
DAV-WIRTSCHAFTSFORUM

Vernetzung ist immer noch ein Reizwort

von Christina Claußen, Eschborn

Vernetzung an sich ist weder positiv noch negativ: Es kommt darauf an, was man daraus macht. Und was Apothekerverbände daraus machen können zum Nutzen der Apotheker, das zeigen Heinz-Günter Wolf, Vizepräsident der ABDA, und Dr. Thomas Friedrich, Geschäftsführer des Apothekerverbandes Schleswig-Holstein, in ihrem Seminar auf dem DAV-Wirtschaftsforum am 10. Mai 2001 in Berlin.

Vernetzung ist seit etwa sieben Jahren aktuell und dabei immer noch ein Reizwort im Gesundheitswesen, weil sich damit viele Hoffnungen auf eine patientengerechtere Versorgung und eine verbesserte Einkommenssicherheit - insbesondere für die Ärzte - verbinden. Ein Reizwort aber auch deshalb, weil viele im Gesundheitswesen mit Vernetzung genau das Gegenteil verbinden: Patientenselektion und Einkommensunsicherheit durch Einkaufsmodelle.

Unter Vernetzung verstehen manche einfach "mehr Kooperation", manche eine "technische Vernetzung", Modellversuche, Strukturverträge oder integrierte Versorgung. Deshalb ist bei einer ernst gemeinten gesundheitspolitischen Diskussion immer erst einmal zu klären, was die Beteiligten unter Vernetzung überhaupt verstehen.

Wenn Netze entstehen, müssen die Apotheken eine starke Rolle spielen. Im Auftrag der ABDA hat die Arbeitsgruppe Modellversuche/neue Versorgungsformen unter der Leitung von Heinz-Günter Wolf diese Begriffsvielfalt untersucht und daraus Vorschläge entwickelt, wie Apotheker und ihre Verbände sinnvoll mit diesen neuen Versorgungsformen umgehen sollen. Das Ergebnis dieser fachlichen Beratungen ist die Pharmazeutische Leistungsgemeinschaft: Sie umfasst das Leistungsangebot der Apotheker und ihrer Berufsorganisationen als pharmazeutischen Beitrag zur Verbesserung der Kooperation und Behandlungsabläufe im Gesundheitswesen.

Wie dies in der Praxis aussehen kann, zeigt der Apothekerverband Schleswig-Holstein, dessen Geschäftsführer Dr. Thomas Friedrich im Seminar darstellen wird, wie, warum und mit welchem Erfolg in Schleswig-Holstein Pharmazeutische Leistungsgemeinschaften als Modellversuche entwickelt worden sind.

Das Seminar "Neue Versorgungsformen - wie Apotheker profitieren!" findet am Donnerstag, 10. Mai 2001, direkt nach der Eröffnungsveranstaltung von 17.30 Uhr bis 18.45 Uhr in Berlin statt.

Anmeldungen bitte an
Hella Tarara
Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH
Telefon 06196/928-415
Fax 06196/928-404
Internet: www.wuv-gmbh.de Top

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