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Apotheke und Standesführung

Wo geht die Reise hin?

Neue pharmazeutische Dienstleistungen (pDL), mehr Verantwortung und bessere Honorierung: Hier sehen innovative Apotheken ihre Zukunftschancen. Wird die Politik mitziehen? Große Hoffnungen richten sich auf die neue ABDA-Führung.
Brigitte M. Gensthaler
19.02.2025  15:00 Uhr
Große Erwartungen an die ABDA-Spitze

Große Erwartungen an die ABDA-Spitze

Große Aufgaben also für die neue ABDA-Führung, in die große Erwartungen gesetzt werden, die aber auch viel Zuspruch bei der Diskussionsrunde fand. Seyfarth sagte ausdrücklich seine Unterstützung zu. Für Schittenhelm war der Generationswechsel schon beim letzten Deutschen Apothekertag sichtbar. »Wir wollen die Jungen motivieren, Demokratie zu leben«, sagte er unter Applaus. Die junge Generation habe »richtig Bock auf Standespolitik«.

Kritischer äußerte sich Daniela Hänel, Vorsitzende der Freien Apothekerschaft, die sich als basisdemokratisch orientierte, quasi außerparlamentarische Opposition versteht. Ihr Verband habe die bisherige Standesführung mit ihren Aktionen angetrieben. Nun hoffe sie, dass die Basis unter der neuen Führung mehr Gehör finde. Auch sie ist überzeugt, dass die Apotheker nur für Leistungen, die das Solidarsystem entlasten und Einsparungen generieren, mehr Geld bekommen werden. »Wir müssen mehr wahrgenommen und unsere pharmazeutische Kompetenz muss bis aufs Letzte ausgeschöpft werden«, forderte Hänel.

Meike Appelrath von der Geschäftsleitung der Kooperation Migasa erwartet von der Standesvertretung, dass es ihr gelinge, die Apothekerschaft wieder hinter sich zu vereinen. »Wenn mit vielen Stimmen mit der Politik gesprochen wird, ist das aus Lobbysicht das Dümmste, was man machen kann.« Es sei die größte Aufgabe der ABDA, sich mit anderen Verbänden und Organisationen abzustimmen und gemeinsam auf die Politik zuzugehen.

Muss sich die Standesvertretung reformieren?

Schittenhelm hält eine Strukturänderung für nötig und führte als positives Beispiel die Fusion von drei Verbänden zum Mitteldeutschen Apothekerverband (MAV) an . Auch ohne Fusion könnten kleinere Verbände gemeinsam Aufgaben lösen. »Man braucht zukünftig keine 17 Kammern und 17 Verbände mehr«, ist er überzeugt.

Seyfarth erinnerte daran, dass sich Einzelorganisationen in der Apothekerschaft gebildet hätten, »auch weil die ABDA die Zeichen nicht früh genug erkannt hat«. Er sehe diese Vielfalt eher als Bereicherung. Für Gnekow ist entscheidend: »Es wird intern immer eine Differenzierung geben, aber als Apotheker müssen wir nach außen einmütig auftreten.«

Schittenhelm resümierte: »Unsere Challenge ist, noch mehr junge Kollegen und mehr Frauen in die Standespolitik zu bringen. Wir sind quasi zum Erfolg verdammt!«

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