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Omikron-Variante

»Wir steuern auf einen Höhepunkt der Pandemie zu«

Die Verbreitung der Omikron-Variante führt zu Inzidenz-Höchstwerten. Dennoch sei vor allem die Krankheitslast und die Krankheitsschwere relevant, betont der Chef des Robert Koch-Instituts, Professor Dr. Wieler. Deutsche Intensivmediziner warnen: Der »Omikron-Effekt« komme nun auf den Intensivstationen an. 
dpa
PZ
28.01.2022  16:00 Uhr

»Omikron-Effekt« auf Intensivstationen

Angesichts der rasant in die Höhe schießenden Zahlen von Corona-Neuinfektionen beobachtet der Intensivmediziner Professor Dr. Christian Karagiannidis mittlerweile auf den Intensivstationen einen deutlichen »Omikron-Effekt«. Zwar sei die Hospitalisierungsrate derzeit noch »akzeptabel«, dennoch zeigten sich die hohen Inzidenzen nun vermehrt auch in den Krankenhäusern, sagte der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters am Freitag in Berlin. Seit etwa sieben bis zehn Tagen zeige sich eine »Seitwärtsbewegung bei den Neuaufnahmen, hin zu einem Trend, dass es jetzt wieder leicht hochgeht«. Karagiannidis sagte, die wichtigsten Fragen, die sich stellten, seien nun die nach der Krankheitslast mit der Omikron-Variante, nach der Hauptdiagnose, die den Patienten oder die Patientin ins Krankenhaus führe und »wie viele von denen haben auch wirklich ein respiratorisches Problem, also eine Pneumonie?« Der Experte verwies auf die sogenannte syndromische Überwachung des RKI, durch die man wisse, wie viele Patientinnen und Patienten mit Atemwegserkrankungen man habe. Der Anteil der Beatmeten sei extrem hoch. Derzeit liege der Anteil derer, die nicht beatmet werden müssten, bei 20 Prozent, erklärte Karagiannidis.

Der Intensivmediziner warnte zudem: »Wir sollten nicht vergessen, dass Covid-19 keine reine Lungenerkrankung ist, sondern eine Systemerkrankung, die insbesondere auch die Gefäße betrifft.« Man müsse in der nächsten Zeit sehr genau auf den Anteil derer achten, die keine Atemunterstützung brauchten. Karagiannidis mahnte, auf den kommenden Winter müsse man sich bestmöglich vorbereiten. »Ich habe mehr Angst vor dem kommenden Winter als vor diesem.« Er sei aber »guter Dinge«, dass dies mit Bundesgesundheitsminister Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD) und RKI-Chef Wieler gelinge.

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