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Apotheken in Bremen

»Wir kämpfen nicht nur für uns«

Lieferengpässe, Personalmangel, Ausdünnung der Apothekenstruktur: Auch in Deutschlands kleinstem Bundesland kämpfen die Apotheker um eine machbare, fair vergütete Arzneimittelversorgung. Am 14. Juni soll nicht nur auf dem Marktplatz protestiert werden.
Daniela Hüttemann
31.05.2023  11:00 Uhr

Licht aus, Kittel an

Ein Stimmungsbild der knapp 50 anwesenden Kammermitglieder ergab, dass die Mehrheit mitmachen will, doch einige sind noch zögerlich. Einen leidenschaftlichen Appell, sich zu beteiligen, machte Christiane Lutter, Vorsitzende des Bremer Apothekerverbands, am Ende der Kammerversammlung.

»Wir protestieren nicht für die eigene Apotheke, sondern den Erhalt der Strukturen und uns als Apothekerschaft insgesamt«, betonte auch die Verbandsvorsitzende. »Es ist kein Streik, sondern ein Protest gegen die Missachtung der Politik für die Nöte der Apotheken, die wir in den kommenden Monaten und Jahren noch deutlicher spüren werden – es wird für jeden von uns eng.«

Die geplanten 50 Cent für das Lieferengpass-Management bezeichnete Lutter als »entwürdigend« und »Klatsche für unsere gute Arbeit, die wir jeden Tag machen«. »Seien Sie mutig, machen Sie Ihren Protest deutlich«, forderte Lutter auf. Es gehe nicht darum, die Apotheken einfach zu schließen, sondern davor zu stehen, am besten mit dem ganzen Team, und zu informieren, betonten die Verbandsvorsitzende und der Kammerpräsident gemeinsam. Wer mietvertraglich nicht schließen darf, zum Beispiel Center-Apotheken, sollte zumindest das Licht ausmachen, Plakate aufhängen und vor allem informieren.

»Wir haben nur diesen einen Aufschlag«

»Briefen Sie Ihre Mitarbeiter mit den wichtigsten Schlagworten und Argumenten und nutzen Sie das Kampagnenmaterial, das den nächsten beiden PZ-Ausgaben beiliegen wird und unter www.apothekenkampagne.de downloadbar ist.« Zusätzlich will der Verband eine Aktion im weißen Kittel auf dem Bremer Marktplatz organisieren, zu dem die Presse eingeladen wird.

Der Verband hofft auf Geschlossenheit und rechnet mit einer großen Resonanz in den Medien und Verständnis der Bevölkerung. Den Protesttag sollte man jetzt schon ankündigen und seine Kunden und Ärzte im Umfeld vorab informieren. »Wir haben nur diesen einen Aufschlag, um der Bevölkerung zu zeigen, wie wichtig wie wir für die Versorgung sind.«

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