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RKI-Präsident Wieler

 »Wir haben den Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten«

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Professor Dr. Lothar Wieler, sieht eine Verbesserung der aktuellen Coronasituation in Deutschland, aber noch immer ein Infektionsgeschehen auf hohem Niveau.
dpa
08.04.2022  15:00 Uhr

»Wir haben den Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten«, sagte Wieler am heutigen Freitag in Berlin mit Blick auf absinkende Fallzahlen und Sieben-Tage-Inzidenzen. »Das sind sehr gute Nachrichten für uns alle.« Zugleich wies er aber auf bestimmte Landkreise mit noch immer extrem hohen Inzidenzen und zahlreichen Personalausfällen durch Infektionen, Quarantäne und Isolation hin.

»Bedrückend« bleibe, dass noch immer täglich etwa 200 bis 300 Todesfälle in Verbindung mit einer SARS-CoV-2-Infektion an das RKI übermittelt würden, mahnte Wieler. Der RKI-Chef führte aus, der Fokus in der Pandemie-Bekämpfung liege mittlerweile vor allem auf dem Schutz vulnerabler Gruppen und der Abmilderung der Folgen der Erkrankung. Weil Omikron ansteckender als vorherige Varianten sei und die Fallzahlen extrem hoch, gelinge die Nachverfolgung sämtlicher Infektionsketten nicht mehr, sagte Wieler zur Begründung.

Er wiederholte seine Impfappelle und betonte: »Die Impfung kann nicht immer vor Infektion, vor Ansteckung schützen. Wenn aber viele Menschen geimpft sind, reduziert sich auch das eigene Infektionsrisiko.« Auch nach einer Infektion schütze die Impfung weiter vor schweren oder tödlichen Verläufen und auch vor Langzeitfolgen. »Auch wenn Sie bereits einmal infiziert waren, lassen Sie sich trotzdem impfen, so können Sie den bestmöglichen Schutz erreichen.« Insbesondere die Auffrischimpfung sei wichtig, für vulnerable Gruppen empfahl Wieler auch dringend den zweiten Booster.

Der RKI-Chef riet weiterhin zum eigenverantwortlichen Tragen von Masken besonders in Innenräumen und dazu, bei Symptomen zum Schutz besonders gefährdeter Menschen zuhause zu bleiben. »Am Ende geht es hier um Menschenleben. Lassen Sie uns gemeinsam füreinander sorgen und positiv nach vorne blicken«, so Wieler.

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