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Branchenreport Treuhand

Wie wird 2025 für die Apotheken?

Die Apotheken befinden sich weiter in wirtschaftlich schwieriger Lage – aber immerhin gibt es auch positive Signale. Zu diesem Schluss kommt Sebastian Schwintek, Generalbevollmächtigter der Treuhand Hannover. Ob 2025 erfolgreich wird, hängt demnach von der neuen Regierung und der Entwicklung beim Versandhandel ab.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 18.02.2025  18:46 Uhr

Card-Link-Effekt beim E-Rezept?

Was die sonstigen Effekte des E-Rezepts angeht, hat die Treuhand mögliche Verschiebungen zwischen den Apotheken je nach Standort untersucht. Schwintek kann keine großen Bewegungen sehen. Die »Ärztehaus-Apotheke« ist beim Umsatz etwas langsamer gewachsen, ab stärksten profitiert haben nach Schwinteks Analyse die »Nebenverkehrslagen«. Allenfalls eine leichte Verschiebung könne man feststellen.

Was ist 2025 zu erwarten? Der Kassenabschlag ist im Februar von 2 Euro wieder auf 1,77 Euro gesunken. Das bringe 7000 Euro zusätzlichen Rohgewinn für eine Durchschnittsapotheke. »Ein kleiner Lichtblick.«

Die Einführung der Elektronischen Patientenakte (EPA) wäre die nächste Disruption gewesen, aber der Roll-out wurde bekanntlich verschoben. Wirtschaftlich werde die EPA den Apotheken zumindest beim Onboarding der Versicherten nichts bringen, denn die Kassen hatten sich gegen einen vergüteten Service ausgesprochen. Chancen sieht Schwintek in den gesammelten Daten: In Dienstleistungen auf Grundlage dieser Daten könnten für die Apotheken interessante wirtschaftliche Effekte entstehen.

Ausblick 2025

Bis zum 1. April muss eine Vergütung für die assistierte Telemedizin in Apotheken vorliegen. »Das wird ein Zugewinn an Anerkennung und Positionierung sein, aber ob das die Apotheken wirtschaftlich stärkt, dürfen wir mit einem Fragezeichen versehen«, so Schwintek. Dasselbe gelte für die zweite Stufe mit der Umsetzung des Medikationsplans. Hier befindet sich der Deutsche Apothekerverband (DAV) noch in Verhandlungen, große Effekte für 2025 erwartet Schwintek aber nicht. Übrigens auch nicht durch eine Reform der neuen Bundesregierung, die wohl frühestens 2026 greifen könnte.

Schwinteks Szenario für 2025: Einen Nettozuwachs von 5 Prozent, da Zuwächse aufgrund von Schließungen die Abflüsse in den Versandhandel kompensieren könnten. »Für die Apotheken, die im Markt bleiben, durchaus positive Aussichten«, so Schwintek. Der steigende Hochpreiseranteil werde aber weiter dafür sorgen, dass der Rohgewinnsatz absinkt. Positiv werde sich der wieder abgesenkte Abschlag auswirken, die Verluste nach dem Skonto-Urteil werden 2025 dagegen erstmals voll durchschlagen.

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