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Wie und wie häufig nutzen Patienten ihren Medikationsplan?

Bereits seit 2016 gibt es den bundeseinheitlichen Medikationsplan (BMP). In Sachsen wurde nun untersucht, ob die Pläne aktuell und vollständig sind, ob Patienten alle Angaben darauf verstehen und wie sie ihren Plan nutzen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 02.11.2023  09:00 Uhr

Medikationsplan hilft im Gespräch mit dem Arzt

39 Prozent der Befragten nutzten ihren Medikationsplan regelmäßig, um sich selbst ihre Medikamente zu stellen. 73 Prozent nutzten den Plan auch, um Fachärzte über ihre Medikation zu informieren; 66 Prozent hatten ihn schon im Krankenhaus vorgelegt. 49 Prozent nutzten den Medikationsplan auch auf Reisen.

Die Verständlichkeit war zufriedenstellend: Mehr als 80 Prozent konnten die relevanten Informationen auf ihren Plänen identifizieren. Allerdings wichen fast 60 Prozent bewusst von ihrem Medikationsplan ab. Der häufigste genannte Grund hierfür war »Angst vor Nebenwirkungen«, gefolgt von einer unzureichenden Kommunikation zwischen Patient und Arztpraxis oder Apotheke sowie stärkeren oder persistierenden Beschwerden. Manchmal passten die Einnahmeschemata nicht in den Tagesablauf des Patienten oder die Non-Adhärenz war Vergesslichkeit oder schlechter Organisation geschuldet. Einige sahen auch keinen oder nur geringen Therapiebedarf und hielten sich deshalb nicht an den Plan.

Gerade bei bestimmten Patientengruppen (hohes Alter, niedriger Bildungsstand) lohnt es sich nachzufragen, ob die Patienten mit ihrem Plan »klarkommen« und Beratung anzubieten, verdeutlicht Eickhoff. Und falls im Gespräch herauskommt, dass ein Patient vom Plan abweicht, sollten Arzt oder Apotheker nach den Gründen fragen und diesen nachgehen.

»Alle Gründe sind aus Sicht der Patientinnen und Patienten berechtigt und ernst zu nehmen«, betont die ABDA-Referentin. »Eine gute Kommunikation und Aufklärung hilft hier. Wenn Patienten vom Nutzen der Behandlung überzeugt sind, nehmen sie zum Beispiel auch eher Nebenwirkungen in Kauf.«

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